Bahnen- Wuppertal.de Bahnhöfe im Portrait


Wuppertaler Bahnhöfe an anderen Strecken

Neben der Hauptlinie durch das Tal und der Rheinischen Strecke an den Nordhängen der Stadtlandschaft sowie der Sambalinie nach Cronenberg gab/gibt es im Wuppertaler Raum einige “andere” Stichstrecken bzw. regionale Verbindungen zu den Nachbargemeinden. Entsprechend gab/gibt es hier auch Stationen auf dem Stadtgebiet:
            
1. Beyenburger Strecke mit einer Fortführung nach Radevormwald - Brügge. Vom Bf. Wt-Oberbarmen der BME-Tallinie südöstlich aus dem Stadtgebiet herausführend gab es drei Stationen auf dem Stadtgebiet: Oehde, Laaken, Beyenburg. Hinzu kam ein Spezialfall, der Betriebsbahnhof Rauenthal, nahe am Langerfelder Tunnel gelegen.

2. Hattinger Strecke vom Bf. Wt-Wichlinghausen an der Rheinischen Strecke nordwärts nach Hattingen an der Ruhr, dazu mit Abzweig in Schee nach Silschede. Hier gab es einen einzigen Halt auf Stadtgebiet: Nächstebreck.

3. Remscheider Strecke südwärts nach Lennep. An dieser Linie gibt es den Bahnhof Ronsdorf, der auch heute noch im Taktverkehr bedient wird. Die Remscheider Linie beginnt im Bf. Wt-Oberbarmen und hat(te) bis zur Wupperbrücke Oehde/Rauenthal eine gemeinsame Trasse mit der Beyenburger Linie samt Betriebsbahnhofes Rauenthal. 
       

Bf.  Beyenburger Strecke Bf.  Hattinger Strecke Bf.  Remscheider Strecke

1. Bahnhöfe an der Beyenburger Strecke

Betriebsbahnhof Rauenthal

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Bbf. Wuppertal-Rauenthal
Zum Aufnahmezeitpunkt im August 1972 werden die Steilwände an der Leibuschbrücke neu verankert und mit Spritzbeton überzo-
gen. Auf dem Remscheider Richtungsgleis begegnet uns ein 795 mit Anhänger 995. Wahrscheinlich ist es ein Zug der Beyenburger
 Strecke, der nach der bald folgenden Wupperbrücke abzweigen wird. Noch sind alle drei 1889 gebauten dunklen Röhren in Betrieb.
Foto BD Wuppertal Sammlung Joachim Bügel

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Bbf. Wuppertal-Rauenthal
Ziemlich neu ist der Einsatz der Triebwagen 628/928, die die mit 212 und Silberlingen bespannten Reisezüge ab 1993 ablösen
 sollten. Und gleich zwei Einheiten, das war nicht die Normalität auf der Remscheider Linie. Einige Gleise des aufgegebenen Ver-
schiebebahnhofs wurden zeitweise zum Abstellen von Wagem genutzt. Im Hintergrund grüßt uns die ev. Kirche am Leihbusch.
Foto Zeno Pillmann

(c) Klaus Hoffmann   


   www.bahnen-wuppertal.de (c) Peter Hölterhoff     


www.bahnen-wuppertal.de

Bbf. Wuppertal-Rauenthal
Das Foto rechts mit 212er samt “Remscheider” wurde aufgenommen am 6.5.1994 und zeigt südwärts den Bbf. Rauent(h)al, wir
 er mit den fünf Gleisen für viele Jahre ausgestattet war. Links hinten zweigt der Anschluss zur Firma Bemberg ab. Links: Die Ein-
heit vom roten Brummer fuhr uns am 29.10.1997 vor die Linse. Das Tunnelgleis nordwärts Richtung Wt-Langerfeld ist abgebaut.
Foto rechts Peter Hölterhoff   Foto links Klaus Hoffmann

Gleisplanskizze Betriebsbahnhof Wuppertal-Rauental
(Zustand ca. 1970, Modellbahnepoche 3/4)
Wir danken für die Erlaubnis zur Veröffentlichung und empfehlen die WebSite mit vielen Plänen: www.gleisplan.net
 

(c) Bernd Kleinschmidt   www.bahnen-wuppertal.de

Mit den beiden Dampfloks und den Waggons könnte man auch heute noch das Areal von Wt-Rauenthal unsicher machen, denn
 es handelt sich bekanntlich um Museumsfahrzeuge aus Bochum-Dahlhausen. Aber das Fahrdienstleiterstellwerk “Rf”, das gibt es
 schon lange nicht mehr, und dadurch bekommt das Bild eine wirklich historischeDimension aus der Wuppertaler Bahnwelt (Auf-
nahme von Ende der 1970er Jahre). Die Garnitur kommt von der Hattinger Strecke bzw. vom Bf. Wt-Wichlinghausen und hat
 den Langerfelder Tunnel soeben durchfahren, der für den Planbetrieb nicht mehr gebraucht wird und heute lange gesperrt ist.
Foto Bernd Kleinschmidt

Der Bereich im Rauenthal war eine Besonderheit im Wuppertaler Bahnnetz, denn er fungierte ohne Bahnsteige und Güterverladung als so genannter Betriebsbahnhof (Kilometrierung auf der Beyenburger Linie von Lennep her bei km 20,81, auf der Remscheider Strecke von Barmen-Rittershausen her bei km 1,34). Angelegt wurde er 1889 mit Erstellung der neuen Remscheider Streckenführung; aber speziell in Zusammenhang mit dem Bau der Verbindungsbahn zwischen Barmen-Rittershausen (Oberbarmen) und Ba-Wichlinghausen, der von der Tallinie aus einen Anschluss an die nördlich gelegene Kohlenbahn nach Hattingen/Silschede erbrachte (Eröffnung 1890). Durch den Bau einer dritten Tunnelröhre am Leibusch wurde es zusätzlich möglich, eine direkte Verknüpfung von dieser Verbindungsbahn zur Beyenburger bzw. Remscheider Strecke herzustellen. Der Bbf. Rauenthal hatte dann eine Art Pufferfunktion für den Zugverkehr, wodurch die Züge eben besser verteilt werden konnten. Bei Bau der Anlagen war Langerfeld noch eine Gemeinde im Kreis Schwelm und daher wurde die Station folgerichtig mit “Rauenthal in Westfalen” ausgewiesen (eingemeindet nach Barmen anno 1922). Vom Status her war man zunächst ein “Verschiebebahnhof” mit allerdings nur bescheidenen Ausmaßen. Zusätzlich gab es im südlichen Bereich einen Anschluss zur Firma Bemberg (ein weiterer Gleisanschluss zu dieser Firma lag jenseits der Wupperbrücke am Beyenburger Abzweig). Ebenfalls im südlichen Sektor lag seit der Reichsbahnzeit das längliche Stellwerk “Rh” (Rauenthal) als Ersatz für zwei kleinere Stellwerke. Nach dem Krieg wurde man dem Bahnhof Langerfeld zugeschlagen (1948). Nach Inbetriebnahme des neuen Stellwerkes “Of” in Wt-Oberbarmen anno 1976 werden die Weichen und Signale von dort aus bedient und man wurde ein Teil dieses Bahnhofs. Den Wuppertal-Zusatz im Namen erhielt die Station im Mai 1950. Seit Jahrzehnten hat sich bei der Bezirksangabe meist die Schreibweise “Rauental” ohne “h” eingebürgert.
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen
 

Der Bbf. Wt-Rauenthal als Teil der Beyenburger und Remscheider Strecken

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Wuppertal-Oehde

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Hp. Wuppertal-Oehde
Zeitweilig gab es von der Tallinie aus zu bestimmten Stunden einen Anschlussverkehr zur Fa. Vorwerk in Laaken mit einem Solo-
Tw 515. Ansonsten waren die Akku-Fahrzeuge hier nicht planmäßig eingesetzt. Der 515 619-5 ist am 3.7. 1983 auf Sonder-
tour, das Foto ist in schwarz-weiß eben “bewusst älter”. Etwa am Schild war früher der Unterstand für die “treuen” Fahrgäste.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Andreas Chiduck   www.bahnen-wuppertal.de

Hp. Wuppertal-Oehde
Nach Einstellung der planmäßigen Übergabefahrten zur Firma Erfurt ist die Trasse an einigen Stellen ziemlich zugewachsen. Der
 Haltepunkt in der Oehde wäre bestimmt eine gute Zusteigemöglichkeit zu den Zügen. In den letzten Jahren gab es auf der Linie
hin und wieder einige Sonderfahrten mit Triebwagen. Hier sehen wir eine solche mit einem roten Brummer am 21. Juni 2008.
Foto Andreas Chiduck

(c) Peter Hölterhoff   www.bahnen-wuppertal.de

Hp. Wuppertal-Oehde
Positiv-träumerisch gesehen, gibt es in der Oehde eine optimale Verknüpfung von der Eisenbahn mit dem öffentlichen Nahverkehr.
 Realistisch betrachtet hat die Bahn nichts mehr zu sagen und die Dieselbusse verräuchern die Straßen. Am Mini-Haltepunkt Oehde
kommt uns am 30. März 1993 ein einsames Lökchen vor die Linse gerumpelt, die 360 593 ist wahrscheinlich auf Tour zur Fa. Erfurt.
Foto Peter Hölterhoff

Hp Wt-Oehde

Hp. Wuppertal-Oehde
Ein offzieller “Bahnhofsplan”, mehr eine Lageskizee, aus der Anfangszeit von 1889. Am kurzen Bahnsteig gibt es einen Unterstand.
Vorne führt im Bogen die Landstraße nach Beyenburg daher. Links gibt es einen Überweg mit anschließender Wupperbrücke zu den
 südlich gelegenen Häusern am Blombacherbach. Große Straßenumbauten gab es beim Bau der Autobahn A 1 (neue Wupperbrücke).
Vorlage Sammlung Michael Peplies

Nachdem die Beyenburger Strecke nach der Wupperbrücke im Rauenthal den Lageranschluss der Firma Bemberg an der Remscheider Linie verlassen hat, geht es etwas abwärts, wo die Wupper wiederum, diesmal auf einer Gitterbrücke, überquert wird. Bald schwenkt die Linie dann nach Osten ein, und an dieser Stelle lag der Haltepunkt Oehde. In erster Linie war er gedacht für die Bewohner und Firmen an der Beyenburger Straße, vom westlichen Laaken und vom Blombacher- bach. Hier ist schon seit langer Zeit altes Industriegebiet. Seit etwa 1960 führt genau über die Strecke die hoch gelegene Wupper-Talbrücke der damals neuen Autobahn A 1 vom Leverkusener zum Kamener Kreuz. Der Halt bei Km 19,6 (Kilometrierung wupperabwärts von Lennep her) wurde bereits bei Eröffnung der Linie eingerichtet, aber immer nur aus dem Durchgangsgleis und einfachem Bahnsteig bestehend. Zunächst ga es eine Wartehalle mit kleiner Beköstigung. Der spätere einfache Warteunterstand wurde Anfang der 1970er Jahre abgerissen. Bis 1930 wurde die Station einfach als “Oehde” bezeichnet, nach der Städtevereinigung dann mit Wuppertal-Zusatz. Ob jemals ein “Barmen-Oehde” auf dem Schild angeschrieben war, ist unklar. Es gibt Unterlagen, wo der Name auch ohne “h” geschrieben wird. Entsprechend des Verkehrs auf der Linie sah man hier nur Nahverkehrszüge, in den letzten Jahren meist die roten Brummer, aber auch etliche Güterzüge im Anschlussverkehr. Fahrplanmäßig war Oehde in vielen Perioden ein sog. Bedarfshalt.
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen
 

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Wuppertal-Laaken

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Hp. Wuppertal-Laaken
Zum Zeitpunkt der Aufnahme im Jahre 1998 war die Glanzzeit der Beyenburger Strecke längst vorbei. Es gab lediglich noch Güter-
fuhren zur Fa. Erfurt (am Beyenburger Tunnel). Das Grün am Haltepunkt Laaken wird bald endgültig die Oberhand gewinnen. Der
 Stopp wurde erst 1952 erbaut, nicht zuletzt auf Betreiben der Firmen vor Ort. Die Bewohner hatten natürlich auch ihre Vorteile.
Foto VOBA

(c) Peter Hölterhoff   www.bahnen-wuppertal.de

Hp. Wuppertal-Laaken
Ein Blick von der Straßenseite auf den Haltepunkt Laaken zeigt sehr gut, dass man hier quasi eine Privatstation für die ansässige
Fa. Vorwerk eingerichtet hat. An sich ja nicht schlecht, wenn dadurch die Bahn mehr benutzt wurde. Sähe man das Schild nicht,
 könnte man aber keine Haltestelle vermuten. Ende 1994 wurden die Gleise gen Beyenburg sogar noch erneuert (Foto 2.12.1994)!
Foto Peter Hölterhoff

(c) Sammlung VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

(späterer) Hp. Wuppertal-Laaken
Die Aufnahme entstand im Kriegsjahr 1940, zu einem Zeitpunkt, als es den Hp Laaken noch nicht gab. Die Beyenburger Linie war
 zwischen dem Rauenthal und der Kemna durch etliche Werksanschlüsse geprägt. Aufgrund der sichtbaren Straße, der Gleise und
 Gebäude kann man den Ort bestimmen, es ist die traditionsreiche Textilfirma Schlieper & Baum (später dann Elektro Vorwerk).
Foto Sammlung VOBA

Der Haltepunkt Laaken ist erst im Mai 1952 an der Beyenburger Linie entstanden. Man könnte ihn auch als “Heimatbahnhof” der Fa. Elektro Vorwerk bezeichnen, denn genau danaben lag der angeschüttete Bahnsteig. In dieser Partie zwischen Oehder Kurve mit dem Blombacher Bach und der Kemnakurve waren früher eine Reihe von Betrieben angesiedelt, wozu sich südlich oberhalb der Wupper einige Wohngebiete gesellten. Bei ortsunkundigen Wuppertalern wird der gesamte Bereich im Tal hier öfters als “Laaken” bezeichnet. Neben den Berufstätigen und den Einheimischen wurde der Haltepunkt auch oft von Wanderern genutzt, die- noch ohne Automobil ausgestattet - hier bequem den Zug nehmen konnten, wenn sie den Marscheider Wald besuchen wollten oder der lange Fußweg nach Beyenburg zu beschwerlich war. Die Station lag bei Km 18,6 (Kilometrierung wupperabwärts von Lennep her) und war in vielen Fahrplanperioden ein Bedarfshalt.
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen
 

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Wuppertal-Beyenburg

(c) Wilfried Sieberg   www.bahnen-wuppertal.de

Bf. Wuppertal-Beyenburg
Das Ausfahrsignal im Bahnhof Beyenburg zeigt noch Hp 2 (= Durchfahrt mit max. 40 km/h wegen abzweigender Weiche) und der
rote Brummer (Tw 798 + 998 + 798) entschwindet unseren Blicken (21.6.1979). In der Station gab es lediglich zwei Bahnsteig-
gleise, südöstlicher waren der Güterschuppen und ein paar Rangiergleise. Ansonsten ist dies eine “sehnsüchtige Bahnidylle pur”.
Foto Wilfried Sieberg

Ein Bahnhof in Beyenburg wurde mit Bau der Linie von (Krebsöge -) Dahlerau her am 1.11.1888 eingerichtet. Am 3.2.1890 konnte man im Tal der Wupper weiter bis Barmen-Rittershausen (Wt-Oberbarmen) an die BME-Hauptlinie fahren. Der Standort liegt bei km 14,39 (Kilometrierung von Lennep wupperabwärts). Es gab dann einen Mittelbahnsteig und einen (verschachtelten) Gebäudekomplex samt Güterschuppen. Die Gleisanlagen hierfür resp. einige Rangiergleise wurden im Bogenverlauf südöstlich Richtung Wupperbrücke angelegt. Beyenburg gehörte bis 1929 zur Gemeinde Lüttringhausen. Der Personenverkehr betraf die Relationen von Oberbarmen her nach Radevormwald - Brügge und mit Abzweig in Krebsöge nach Lennep. Ein letzter Personenzug (Oberbarmen - Krebsöge) wird für den 28.12.1979 vermeldet. Der auf mit vielen Anschlüssen versehenen so genannten Wupper-Talbahn recht rege Güterverkehr wurde mit dem letzten Kunden, der Firma Erfurt, bis 1998 betrieben (Bergsturz). Der Bf. diente als Umsetzgleis des nördlich gelegenen Anschlusses. Der “bergische Gebäudetrakt” in Beyenburg wird schon länger privat genutzt. Ein Museumbetrieb zur Talsperre ist geplant.
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen
 

Vom Bahnhof Wt-Beyenburg gibt es eine eigene Seite

2. Bahnhöfe an der Hattinger Strecke

Wuppertal-Nächstebreck

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Hp. Wuppertal-Nächstebreck
Nächstebreck war die einzige Station an der Hattinger Strecke im Stadtgebiet und lag nahe der Siedlung “Bracken”. Es gab eine
 Holzhütte für die Reisenden in Fahrtrichtung Tal (Bild vom Mai 1969, heute noch vorhanden) und südlich vom Bahnübergang einen
 moderneren Unterstand für Züge Richtung Hattingen. Die Bahntrasse war hier (Wt-Wichlinghausen - Schee) früher zweigleisig.
Foto VOBA

Der Bahnhof Nächstebreck wurde mit Bau der Linie zwischen Barmen-Wichlinghausen und Hattingen zum 20.5.1884 eröffnet. Der Standort war bei km 5,10 mit der Kilometrierung von Wichlinghausen her. Auftrieb bekam die Strecke anno 1889, als nördlich vom Wasserscheide-Tunnel in Schee eine Stichstrecke nach Silschede in Betrieb genommen wurde. Aufgrund einiger Zechen entlang der Trasse sowie des speziellen Verkehrs vom Ruhrgbiet her sprach man bald von der “Kohlenbahn”. Wegen der zunehmenden Transportleistungen wurde die Linie zwischen 1902 und dem Zweiten Weltkrieg zwischen Wichlinghausen und Schee zweigleisig betrieben. Der Personenverkehr wurde mit dem bekannten Alibi-Zugpaar zum 30.11.1979 eingestellt. Eine letzte Übergabe zu einer Firma in Hiddinghausen wird für den 30.5.1992 vermeldet. Derzeit wird auf der Gesamttrasse auf dem Stadtgebiet an einem Radwanderweg gearbeitet. Eine Güterverladung und ein Bahnhofsgebäude gab es in Nächstebreck nie. Fahrkarten konnte man beim “Bahnhofswirt” erwerben. Die Station führte unterschiedliche Namen in einer Kombination von Bracken, Nächstebreck, Barmen und Wuppertal.
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen
 

Vom Bahnhof Wt-Nächstebreck gibt es eine eigene Seite

3. Bahnhöfe an der Remscheider Strecke

Betriebsbahnhof Rauenthal

Zum Betriebsbahnhof Wt-Rauenthal siehe Angaben oben <

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Wuppertal-Ronsdorf

(c) Peter Hölterhoff   www.bahnen-wuppertal.de

Bf. Wuppertal-Ronsdorf
Im August 2010 wurden auf der Remscheider Strecke Gleise ausgebessert und es kamen verschiedene Loks bzw. Wagengarnituren
zum Einsatz. Hier die 216 224, die zum Zeitpunkt der Aufnahme bei der regionalen EBM eingestellt war. Wir befinden uns im Nord-
bereich vom Bahnhof Ronsdorf, wo die Strecke mit ordentlicher Steigung im Blombachtal die bergischen Höhen bald erreicht hat.
Foto Peter Hölterhoff

Der Bahnhof Ronsdorf wurde mit Bau der Linie von Barmen-Rittershausen (Wt-Oberbarmen) nach Lennep - Remscheid zum 1.9.1868 eröffnet. Der Standort liegt bei km 6,98 im Rahmen der Kilometrierung von Rittershausen. Die Strecke wurde später auch von den durchgehenden Zügen vom Wuppertal ins Oberbergische (Dieringhausen/Waldbröl) mit benutzt. Mittels der Hattinger Linie aus dem Ruhrgebiet durchlaufende Kohlenzüge gab es zeitweise, aber die Linie hatte und hat immer mehr regionalen Chrakter. Der Bahnhof mit Mittelbahnsteig hatte früher örtlichen Güterverkehr zu bewältigen, aber das ist schon länger her. Vor einigen Jahren wurde der Personenbereich zeitgemäß umgebaut. Es gibt derzeit vertakteten Verkehr mit den Triebwagen 628/928 (Wuppertal Hbf - Solingen Hbf). Gepant ist die Umstellung der Gesamtlinie auf Züge der privaten Abellio-Gesellschaft. Die Züge sind durchaus gut besetzt. Bis 1959 gab es vom Bahnhof direkten Straßenbahn-Anschluss zur Innenstadt Ronsdorf und im Güterbereich Rollbockverkehr (Bergisches Meterspurnetz).
Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen
 

Vom Bahnhof Wt-Ronsdorf gibt es eine eigene Seite

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