Bahnen- Wuppertal.de Bahnknoten im Portrait


Eisenbahnen in Essen

Eisenbahnen in Essen, das ist bestimmt ein Kapitel für sich und wäre sicherlich für ein eigenes großes Projekt prädestiniert. Die größte Stadt in der Ruhrgebietsregion hat in den letzten Jahren vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Strukturwandels zwar auch viele zig-Tausende von Einwohnern verloren, und auch etliche Eisenbahnabschnitte mussten stillgelegt werden. Gleichwohl kann man die Stadt immer noch als Eisenbahnknoten erster Güte bezeichnen. Wir möchten im Rahmen unseres Projektes nur eine kleine Seite präsentieren, die als Ergänzung unserer regionalen Aspekte außerhalb der eigentlichen Bahndirektion Wuppertal und aus Sicht der Schwebebahnstadt als “Endpunkt” der Linie aus Vohwinkel durchs Niederbergische gelten kann. Zu bemerken wäre noch, dass man in einer weiteren Verbindung früher von Wt-Vohwinkel über Wülfrath - Heiligenhaus gar bis (Essen-)Kettwig durchhfahren konnte. Die uns betreffende Prinz-Wilhelm Eisenbahngesellschaft (PWE) von Vohwinkel bis Steele gilt als eine der ersten alten Eisenbahnverbindungen in der Region und wurde primär aus güterverkehrspolitischen Überlegungen errichtet (seit 1847, Betrieb durch die BME 1854, rechtlich dann 1863 übernommen). Das Bahngebiet von Essen erstreckt sich aus wuppertaler Sicht im Wesentlichen nordwärts mit der zentralen Verbindung von Duisburg über Essen Hbf nach Bochum, eines der meistbefahrenen Strecken im Bundesgebiet. Nördlich davon gibt es eine zweite wichtige Ruhrgebiets-Querverbindung von Oberhausen über E-Altenessen und Gelsenkirchen nach Dortmund. Dazu kommt bzw. kam “in den Eisenbahnzeiten” eine Reihe von Verbindungen untereinander und eine Unzahl von Güterbahnhöfen und Gleisanschlüssen mit Werks- und Zechenbahnen. Nach dem letzten Krieg gab es in der Stadt drei Bahnbetriebswerke: Essen Hbf, Essen Nord sowie Kupferdreh (Kettwig - Bw bis 1953- wurde erst 1975 eingemeindet). Diese Werke dienten zu einem großen Teil dem Güterbetrieb und regionalen Aufgaben, denn für den Fernverkehr war und ist Essen mehr eine Durchgangsstation mit vielen Destinationen. Unserem Wuppertal-Projekt entsprechend liegt der Schwerpunkt der Bilder auf dem Hauptbahnhof und dem südlicheren Teil der Bahnstrecken.
 

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de (c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Zwei ähnliche Bilder vom Essener Hbf. Rechts sehen wir am 7. Oktober 1965 die 01 1082 vom Bw Osnabrück Hbf, die von einer
Ellok einen Schnellzug übernommen hat und diesen über die norddeutsche “Rollbahn” nach Hamburg bringen wird. Je nach fol-
genden Haltestellen und Elektrifizierungsfortschritt wurden Fernzüge schon in Essen umgespannt, sonst in Gelsenkirchen bzw.
 Wanne-Eickel, in Münster oder bis Herbst 1968 in Osnabrück. Ab da gab es durchgehenden elektrischen Betrieb. Links steht die
 E 10 438 zum Fahrplanwechsel am 29.9.1968 mit einem geschmückten Zug in der Station. Anlass war allerdings nur eine
 neue Nebenstrecke nach Haltern. Die Elektrifizierung im Ruhrgebiet gehörte zu den vordringlichsten Aufgaben der Bundesbahn.
Foto links Willi Marotz Slg. Joachim Bügel   Foto rechts Helmut Bürger Slg. Joachim Bügel

(c) EK-Verlag

Raum Essen im Netz der Eisenbahndirektion Essen (1.12.1951)
 (grüne Strecken = Betriebsamt Essen 2, rot = Essen 1, gelb = Duisburg 2, blau = Bochum)
(rechts unten ist soeben die Verknüpfung mit der Wuppertaler Direktion auf der Niederberg- und Hattinger Linie zu sehen: weiß)
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch den EK-Verlag, Freiburg (Brsg.)
Die gesamte Karte - wie auch von anderen Direktionen - können Sie beim EK-Verlag bestellen (ca. 100 x 70 cm)
 

(c) Wolfgang Bügel        




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Wir sind auf Wochenend-Fototour im Hauptbahnhof von Essen, der zwar aus Sicht der Wuppertaler “jenseits der
 Bergischen Höhen” liegt, aber letztlich doch quasi vor der Haustür. Am 5. April 1970 war es noch recht winterlich
im Revier und nun ging es sogar noch auf Sonderfahrt Richtung Ostwestfalen. Die 001 199 kommt vom Betriebs-
werk Paderborn und steht hier im properen Outfit mit dem Sonderzug am Bahnsteig. Das Dampfross der Reihe 01,
ein Lokomotivstar der Reichs- und Bundesbahnzeit, wirkt nach Umrüstung mit dem Neubaukessel recht massiv.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Slg. Joachim-Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Von der Reichsbahn wurde bereits vor dem Krieg ein umfangreicher Regionalverkehr in dem bevölkerungsreichen
 Gebiet an Rhein, Ruhr und Wupper eingeführt. Zeitgünstige Verbindungen gab es dann mit dem “Ruhr-Schnell-
verkehr” auf ausgewählten Strecken. Mit vierachsigen Abteilwagen zum schnellen Fahrgastwechsel und relativ
spurtstarken Dampflokomotiven wie der P 8 oder T 18. Hier ein Bild aus dem Hauptbahnhof aus dem Jahre 1932.
Foto Sammlung Joachim Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Der ET30 - ein Synonym für den elektrischen Regionalverkehr im Ruhrgebiet. Bereits vor der Verknüpfung des
Fahrdrahts mit dem von Köln bzw. von Süden her wachsenden elektrischen Netz gab es zwischen 1957 und
1959 ein “Inselnetz” zwischen Düsseldorf und Hamm. Zum Einsatz kamen für die Beschleunigung des Verkehrs die
 neuen Triebwagen und prägten jahrzehntelang viele Verbindungen. Hier ein Bild nahe Essen West vom Mai 1966.
Foto H.-D Kremer Sammlung Joachim Bügel

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Eine alte Lok im Hauptbahnhof Essen (55 473 anno 1953)). Die Maschinen der preußischen Reihe G 7.1 waren in
den 1950er Jahren noch mit etlichen Exemplaren in der Ruhrgebietsregion vertreten. Die leichten Rösser wurden
für Übergaben oder im Rangierdienst gebraucht. Schön, dass damals Eisenbahnfans schon auf der Lauer lagen ....
Foto A.E.Durrant  Sammlung Joachim Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Im Herbst 1951 gab es im Grugapark in Essen eine zukunftsweisende Verkehrsausstellung zum Thema “Schiene
 und Straße”. Die junge Bundesbahn verbrachte einige Fahrzeuge dorthin, welche damals als modern bezeichnet
 werden konnten. Die 05 003 war gerade frisch restauriert worden und dem Bw Hamm zugeteilt. Sie galt bei Ablie-
ferung 1937 als Versuch mit Stromlinienverkleidung und Frontführerstand. Sie war bis 1958 im Einsatz und kam
 öfters durchs Wuppertal gefahren. Zur Ausstellung wurden die Loks mangels Gleisanschluss auf einen Culemeyer-
Anhänger verladen. Die Zugmaschine war von Kaelbele. Links ein “Brezelkäfer” (BR = Britische Zone Rheinland).
Foto Sammlung Joachim Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel    




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Die große weite Welt im Hauptbahnhof Essen. Es handelt sich um den TEE “Parsival”, der im Aufnahmejahr 1959
 von den Französischen Staatsbahnen SNCF gestellt wurde und mit den Triebwagen RGP 825 gefahren wurde
(Dortmund - Paris). Im Vergleich zum deutschen VT 11.5 waren diese Fahrzeuge eher bescheiden ausgefallen.
Foto Willi Marotz Sammlung Joachim Bügel

(c)  Joachim Bügel   




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Ein Sonderzug mit der Museumsgarnitur aus Bo-Dahlhausen befährt das südliche Essen. Der Bahnhof E-Rütten-
scheid liegt an der Linie von Mülheim-Heißen nach Bochum-Dahlhausen. Unweit von hier unterquert die Trasse die
 S-Bahnlinie von Essen nach Kettwig - Düsseldorf. Die 051 252 war damals im Bw Wanne stationiert (2.8.1975).
Foto Joachim Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel    




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So ein richtig schöner kurzer Expresszug aus dem “blauen F-Zug-Netz” der 1950er und 1960er Jahre, hier bei
Essen Nord. Es handelt sich um den F 4 “Merkur” (Hamburg - Köln - Frankfurt) mit drei blauen Aüm 1. Klasse und
 dem etwas älteren roten Speisewagen. Da die Rollbahnen im Norden zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht alle unter
 Fahrdraht sind und der Fernzug natürlich nicht überall hält, wird erst in Essen Hbf umgespannt (Mai 1965).
Foto H.-D Kremer Sammlung Joachim Bügel

Sammlung Werner Wölke  




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Zwei Impressionen vom Bahnhof Essen-Stadtwald an der direkten Linie von Essen nach Düsseldorf. Oben sehen
 wir im Jahre 1938 die 93 1141, die damals beim Bw Kettwig beheimatet war. Wie früher üblich, schrieb man bei
 Reisen vom Aufenthaltsort schnell mal eine Postkarte an die Lieben zu Hause. Unten sind wir in der S-Bahnzeit
 des Januars 1985 angelangt. In ihren aktuellen Rhein-Ruhr-Farben grüßt uns die 111 174 vom Bw Düsseldorf.
Am Umfeld hat sich auf den ersten Blick nur wenig verändert. Speziell die alte Bahnsteigüberdachung springt
 ins Auge, die aber in neuerer Zeit auch durch einen reinen Zweckbau ersetzt wurde. Zwei tolle Vergleichsbilder!
Foto oben Slg. Werner Wölke   Foto unten Werner Wölke

(c)  Werner Wölke   www.bahnen-wuppertal.de
(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Moderne Deutsche Bahn AG am 25. Juli 2004 im Essener Hauptbahnhof. Mit dem “Metropolitan” wollte man auf
 der Relation zwischen Köln, dem Ruhrgebiet und Hamburg besonders schnelle Verbindungen bieten, die sozu-
sagen “auf Kante” noch einige Minuten gegenüber den üblichen flotten IC-Zügen herausholen konnten. Der
 Hauptbahnhof von Bremen und damit die Schleife durch die Stadt wurde so bspw. auf der Güterbahn umfahren.
Mit besonderem Wagenmaterial und Loks in attraktivem silbernen Outfit sah das schon schnittig aus (101 131).
Foto VOBA

(c) Christioh Riedel   www.bahnen-wuppertal.de

Die sogenannten Neubaudampfloks der Reihe 65 waren bis Mitte der 1960er Jahre vom Bw Essen Hbf aus ein-
gesetzt, zu einem Großteil auf der Strecke nach Düsseldorf, schon immer eine wichtige sehr Nahverkehrsroute
 im dichten Ballungsraum. Aber auch Richtung Wuppertal - Remscheid gab es 1965 noch planmäßige Kurse. Ge-
fahren wurde im Wendezugbetrieb. Hier sehen wir im Essener Hbf die 65 013, und das im Juli 1965. Die Baureihe
65 wurde von der Bundesbahn ab 1951 in mehreren Serien in Betrieb genommen und sollte die alten Länder-
bahngattungen ablösen. Mit lediglich 18 gebauten Exemplaren konnte sie diesen Anspruch aber nicht erfüllen.
Foto Christoph Riedel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Osteinfahrt im Hbf von Essen, obgleich die Strecke an sich aus westlicher Richtung, nämlich aus Düsseldorf -
 Kettwig kommt. Es ist der Mai 1972, wo es die ersten S-Bahnen im Ruhrgebiet gibt, allerdings noch nicht im be-
kannten gemeinsamen Outfit. Die Züge fuhren seit 1968 mit Silberlingen und Loks der Reihe E 41/141, die an der
 Stirnfront das S-Bahnlogo als Erkennungszeichen angeheftet hatten. Die Trasse zwischen Düsseldorf und Essen
 gehörte zu den ersten S-Bahnlinien in der Region. Im großen Bogen geht es jetzt in die Station (mit 141 393).
Foto H.-D. Kremer Sammlung Joachim Bügel

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Verwundert waren die Bahnfans schon, als Ende der 1960er Jahre die Altbauelloks E 04 vom Bw München Hbf
 nach Osnabrück Hbf umstationiert wurden, wobei deren Notwendigkeit wohl immer im Dunkeln bleiben wird. Sie
 fuhren dann im Münsterland und dem nördlichen Ruhrgebiet herum. Hier sehen wir die 104 017 mit einem üblichen
 Nahverkehrszug jener Zeit aus B4y-Umbauwagen im Essener Hauptbahnhof (Aufnahme vom 2. Oktober 1975).
Foto Wolfgang Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Es ist die sogenannte “Wirtschaftswunderzeit”, an der die aufstrebende junge Bundesbahn auch ihren Anteil
 haben wollte. Mit neuen Fahrzeugen im Zeitgeist jener Jahre sollte ein modernes Unternehmen vermittelt werden.
 Der Essener Direktionsfotograf konnte im Jahre 1954 dieses tolle Motiv mit dem formschönen VT 08 504 (Bw Dort-
mund Bbf) im oberleitungslosen Hauptbahnhof einfangen. Er fährt als Ft “Saphir” von der Bierstadt nach Oost-
ende und kann somit als Vorläufer des drei Jahre später eingeführten TEE angesehen werden. Tolle Bahnzeiten!
Foto Sammlung Joachim Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Zwei Jahrzehnte später im Vergleich zum Foto mit dem VT 08 sieht die Bahnwelt schon ganz anders aus, denn
 der legendäre VT 11.5 hat sich im TEE-Verkehr bereits überlebt. Einige Einsätze gibt bzw. gab es als Ergänzung
 zu den lokgeführten Zügen im IC-Verkehr bzw. man war im Reisebüro-Einsatz unterwegs. Hier sehen wir bei der
 Einfahrt in den Essener Hbf am 2. August 1975 den 602 004, der als Booster eine Gasturbine erhalten hat.
Foto Peter Schiffer Slg. Joachim Bügel

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Essen war und ist nicht nur eine Stadt der Eisenbahnen, sondern auch des städtischen Nahverkehrs in vielfälti-
ger Form. Vor Jahrzehnten (Aufnahme vom 8. Juni 1960) waren das natürlich in hohem Maß die “alten” Straßen-
bahnen. Bekanntlich konnte man seine Zeit damit totschlagen, in extensiver Weise eine Reise durch die vielen
 Städte zwischen Rhein, Ruhr und Wupper samt diverser Überlandstrecken zu unternehmen - ein wahres Eldorado
 für alle Nahverkehrsfreunde! Hier schauen wir auf die Tw 776 und 777 der Essener Verkehrs AG in der Nähe vom
Hauptbahnhof. Bei den Triebwagen, hier auf der Verstärkungslinie 37, handelt es sich um alte Wagen aus dem
 Jahre 1911 (Herbrand/AEG) mit Nachkriegsaufbauten von 1951 und Zugsteuerung für ein “doppeltes Lottchen”.
Foto Joachim Stichnoth  Slg. Joachim Bügel

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Hier noch drei tolle Bilder vom Dampfbetrieb im Bw Essen Hbf vom Frühjahr 1966. Aufgenommen hat sie der
 Vater vom Bildgeber, Franz Wölke, der damals als Lokführer tätig war. Der Herr Sohnemann wurde zu Wochen-
ende schon mal mit ins Depot genommen und als junger Spunt konnten auch eigene Bilder angefertigt werden.
 Alle drei Maschinen waren über etliche Jahre typisch für Essen. Oben eine Ansicht von einem Arbeitspferd des
 Ruhrgebietes schlechthin, die Baureihe G 8.1, die in unzähligen Werken in der Region beheimatet war. Mittig
 eine schöne Sicht auf die Behandlungsanlagen. Dort wird gerade die 65 014 versorgt. Sie war zum Schluss auf
 der Linie Essen-Kettwig-Düsseldorf im Wendezugverkehr eingesetzt. Unten die 78 516 als eine der Loks für den
 Nahverkehr. Die T 18 fuhren am Ende ihres Einsatzes beim Bw Essen nach Wuppertal/Remscheid und Hagen.
Fotos (3) Franz Wölke Sammlung Werner Wölke

Z-EB-D-65-014-Bw-Essen-Hbf-Anlagen-WOELK-800-534
Z-EB-D-78-516-Bw-Essen-Hbf-WOELK-800-534
Z-EB-D-WL-5-Rheinstahl-Bergbau-Essen-JB-800-522

Essen wie das gesamte Ruhrgebiet umfasste(e) ein wahrhaftes Gewusel an Zechenbahnen, Anschlussbahnen,
Hafenanlagen und dergleichen. Für den Normalbürger und sogar für die technisch interessierten Mitbürger waren
 die damit einhergehenden Rangierbahnhöfe, Verbindungsstrecken und Gleisstränge kaum zu durchschauen - und
 meist auch nicht richtig zugänglich. Hier ein schönes Bild von der Werklok 5 der Rheinstahl Bergbau AG, aufge-
nommen im Jahre 1973. Unzweifelhaft verbirgt sich hinter der Maschine der Typ der bekannten preußischen T 3.
Foto Werner Fricke  Slg. Joachim Bügel

Zwischen Wuppertal und Essen: Die Strecke durchs Niederbergische

(c) Werkfoto Krupp   www.bahnen-wuppertal.de

Lokschmiede Essen: Zum Schluss soll ein Bild nicht fehlen, das weniger mit dem eigentlichen Bahnbetrieb in Es-
sen oder Wuppertal zu tun hat, aber durch die Herkunft ein Synonym für die “Eisenbahn in Essen” geworden ist.
Die Maschinenfabriken von Krupp waren - bei vielen anderen Produktangeboten - natürlich auch im Lokomotiv-
bau tätig. Und das nicht nur nebenläufig, sondern über viele Jahrzehnte hinweg gehörten Loks aus Essen zu den
Spitzenprodukten der deutschen Fahrzeugindustrie. Und das nicht nur im Inland, sondern ebenso für zahlreiche
 ausländische Bahngesellschaften. Die abgebildete 82 001 vom Herbst 1950 (kam dann zunächst zum Bw Soest)
 gehörte nach dem Krieg zu den ersten sogennannten Neubauloks der Deutschen Bundesbahn. Hierbei wurden bei
 fünf Baureihen insgesamt 168 Maschinen konstruiert, wovon Krupp immerhin 45 Exemplare lieferte. Die Lokomotiv-
sparte wurde im Zuge von Umstrukturierung und Rationalisierung später an Siemens verkauft. Solch schöne Bilder
 konnte man früher als Eisenbahnfan von fast allen Lokfabriken bekommen - sofern man freundlich nachfragte!
Foto Werkfoto Krupp Sammlung VOBA

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