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Die urige Sambalinie gibt es leider nicht mehr. Vom Bahnhof Steinbeck an der Tallinie führte sie auf die Südhöhen nach Cronenberg. Nach der Burgholz-Durchquerung lag der Bf. Küllenhahn mit einem schönen EG im bergischen Stil. In den letzten Jahren bis zur Stilllegung verkehrten hier die schweren Tw ETA 150, was der Trasse sehr abträg- lich war (515 616 am 4. Juli 1986). Wer trauert der im Bild sichtbaren Bahnromantik wohl nicht sehnsüchtig nach? Foto Wolfgang Bügel
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Im tief verschneiten Küllenhahn hat sich ein Solo-515er eingefunden, der umgehend weiterfahren wird. Links lugt ein typisches Wohnhaus der bergischen Region hervor. Die Station war ein Zugang für die Leute vom westlichen Hahnerberg. Ein unentwegter Bahnfreund scheute im Winter 1981/82 keine Mühen, an der Sambalinie entlang zu stapfen. Etwas ungewöhnlich war die Gleisentwicklung im Bf. Küllenhahn schon, da nur ein Bahnsteiggleis bestand. Foto Zeno Pillmann
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Der Bahnhof Küllenhahn in seiner größten Ausdehnung (Plan von etwa 1910), wobei sich die Gleise erst “jenseits” vom eingleisigen Personenbahnsteig zum Güterbereich hin entwickeln. Rechts unten entdeckt man auch den An- schluss der Fa. Triches (etwas südlich liegt der Steinbruch). Das Schaubild entstammt dem “Betriebsplan für die Nebenbahn Elberfeld-Steinbeck - Cronenberg”, verfasst von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft, Reichsbahn- direktion Elberfeld, in der Ausgabe von 1929. Zum damaligen Zeitpunkt gehörte der Bezirk Küllenhahn noch zur selbstständigen Werkzueg-Stadt Cronenberg, aber unmitelbar an der Grenze zu Elberfeld liegend. Der nächste Plan enthält zwar noch weitgehend die Gleise, aber ihre Bedeutung hat die Cronenberger Linie längst verloren. Vorlage Sammlung Uli Schimschock
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Die V 100/212er waren auf der Sambalinie im Personendienst nicht planmäßig eingesetzt. Wozu auch, die Platz- nachfrage für mehrere Personenwagen war ja eher überschaubar. Deshalb freuten sich die Bahnfreunde mal über eine Sonderfahrt mit der an sich von den Remscheider/Essener Strecken bekannten Zugkomposition. Wir begeg- nen im Bahnhof Küllenhahn einer solchen Fuhre, die die 212 072 am 16. Juni 1984 auf die Südhöhen brachte. Foto Wolfgang Bügel
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Landidylle pur im Bahnhof Küllenhahn. Während die Bahnmitarbeiter auf dem Durchfahrgleis ganz ungeniert einige Güterwagen abgestellt haben, müssen andere für ein Portrait herhalten. In der Eile hat man die Kamera etwas zu tief gehalten. Aber der Schein trügt erheblich, denn es sind ungute Zeiten, in denen wir uns befinden. Anno 1942 toben überall schwere Kämpfe, das Wuppertal ist mit nur wenigen Bombenabwürfen bisher recht glimpflich davon gekommen. Wegen der engen und wettermäßig oft diesigen Lage im Tal wähnen sich viele Bürger und Offizielle vor den großen Angrifffen in gewisser Weise “sicher”, aber ab Mai 1943 wird die Wuppertal-Welt eine andere sein .... Foto Sammlung Wolfgang R. Reimann
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Früher waren sie bei den Bahnfans ungeliebte Kinder, die roten Brummer der Reihen VT 95/VT 98. Vielfach ließ man genervt die Kamera sinken, wenn so ein Ding um die Ecke kam. Fast drei Jahrzente lang prägten sie aber das Bild auf der Sambalinie, bevor sie vom Akku-ETA 515 abgelöst wurden. Am 17. Mai 1981 begrüßt uns der 795 445. Die Haltestelle wurde bereits beim Bau der Linie eingerichtet und konnte später mit etlichem Güterverkehr aufwarten. Foto Wolfgang Bügel
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Mieses Fotowetter war es im Dezember 1985, als uns der 515 521 auf seiner Fahrt ins Tal der Wupper im Bahnhof von Küllenhahn begegnet. Anhand der Uhr wäre die genaue Zugnummer ausfindig zu machen, sofern dies bei dem “tagtäglichen Einerlei” überhaupt interessieren würde. Der Blick geht zum Güterbereich, deren Gleise samt Güter- schuppen nicht mehr gebraucht werden. Man könnte beim Motiv fast schon von einer “morbiden Idylle” sprechen. Foto Wolfgang Güttler
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Das Bw Steinbeck besaß zum Aufnahmezeitpunkt im Sommer 1953 drei Triebwagen der Baureihe VT 70.9. Neben Einsätzen auf der Beyenburger Route sah man sie auch auf der Sambalinie, hier alternativ zu der üblichen V 36- Lok und dem VS 145-Steuerwagen. Damals war es sicher etwas Besonderes, wenn ein Bahnfreund mal einen Zug ablichtete, so dass die mehr oder minder beteiligten Personen dem Fotografen zublinzeln (vielleicht ist der Foto- graf auch soeben aus dem Zug gespurtet). Im Erkervorbau vom EG lag der Raum vom Fahrdienstleiter-Stellwerk. Wie in vielen Landstationen gab es auch im Empfangsgebäude von Küllenhahn eine Schankwirtschaft mit Garten. Hinter den alten Güterwagen vom verbreiteten Typ G 10 kann man im Freiladebereich einen Bockkran ausmachen. Foto Ernst-Julius Wolff Sammlung Wolfgang R. Reimann
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Nur im Bahnhof Küllenhahn konnte auf der Cronenberger Linie eine Zugkreuzung stattfinden. Allerdings hier nicht direkt am Bahnsteig, denn dafür gab es nur ein Durchgangsgleis. Also musste am 29.5.1950 der Sonderzug mit 50 1544 und 78 385 erst mal östlich vorziehen bzw. bis dorthin durchfahren, damit der Planzug mit V 36 229 und VS 145 064 passieren konnte. Die 50er hat noch “große Ohren”, die bei den noch verbleibenden Dampfloks bei der DB dann durch die kleineren Witte-Bleche ersetzt wurden. Viele preußische Personenwagen waren damals noch die Regel. Am Steuerwagen ist sichtbar, dass dieser zwei Klassen führt. Die 3. Klasse wurde anno 1956 aufgegeben. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Die Loks der früheren Reihe V 100 waren auf der Cronenberger Trasse nur selten zu finden. Im Personenverkehr waren nach den Kurzpersonenzügen in den 1950er Jahren (V 36 und VS 145) ausschließlich Triebwagenzüge ein- gesetzt (Schienenbus und dann der Akku-Tw). Auch im Güterverkehr fuhren meist Maschinen der Reihe V 60 mit den späteren Abarten der Lok über die kurvenreiche Linie. Hier Mitte der 1980er Jahre eine 211 im Sondereinsatz. Foto Wolfgang Bügel
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