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Die Bahnlandschaft in Wuppertal ist durch zwei die gesamte Stadt durchziehende Strecken geprägt worden. Im Tal verläuft die Bergisch-Märkische Linie in der Relation Köln/Düsseldorf - Hagen (im Tal vollständig fertig bis Ende 1848) und an den Nordhängen, teilweise auf großen Viadukten und durch mehrere Tunnel, die Rheinische Strecke (eröffnet 1879) im Verlauf einer Parallelbahn von Düsseldorf nach Hagen. Die Talbahn ist viergleisig angelegt und enthält jeweils Gleispaare für den intensiven Fern- und Nahverkehr. Die zweigleisige Nordbahn hat früher regen Güterverkehr bewältigen müssen, ist aber seit einigen Jahren stillgelegt (weitgehend abgebaut). Von diesen beiden Linien gibt es mehrere Stichstrecken durch Stadtbezirke und in die Region, die teilweise bereits stillgelegt sind. Wir haben uns für eine Aufteilung nach den untenstehenden Rubriken entschieden. Auf diesen “Strecken” befinden sich alle 32 Personenbahnhöfe auf Wuppertaler Stadtgebiet. Es gibt es von den meisten Bahnhöfen eigene Seiten.
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> Die Strecken im Zusammenhang: siehe die Karten auf der Oberseite zu den Eisenbahnen <
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Bergisch-Märkische Strecke Auf der seit 1847 in Betrieb stehenden BME-Trasse (Tallinie) fährt man auch in der Neuzeit. Seit bald einhundert Jahren gibt es durchgängig eine viergleisige Strecke mit den beiden jeweils zweispurigen Trassen für den Fernverkehr und Nahverkehr (früher meist Ortsgleise genannt). Dieses Gleisfeld zieht sich wie ein Band durch die Stadt vom ex-Rangierbahnhof Vohwinkel im Westen bis nach Schwelm. Der “wilde Remscheider”, so wegen der Dampfloks am Bockmühlberg, ist auf der Talachse in Elberfeld an der Dorpmüllerstraße (heute Wolkenburg) unterwegs. In den 1980er Jahren waren eine 212er und drei Silberlinge Standardgarnituren. Foto Zeno Pillmann
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Rheinische Strecke Die Strecke der Rheinischen Eisenbahngesellschaft wurde zwischen Düsseldorf/Derendorf und Dortmund/Hörde in voller Länge im Jahre 1879 in Betrieb genommen. Der Bahnhof Mirke sollte nach Planungen mit repräsentativem Empfangsgebäude und Hotelkom- plex großzügig erbaut werden und so als REG-“Hauptbahnhof” von Elberfeld dem Trakt auf der BME-Tallinie am Döppersberg die Stirn bieten. Aus den hochfliegenden Planungen ist nichts geworden. Es gab ein mehr verschachteltes Ensemble im bergischen Fachwerkstil. Im Mai 1975 könnnen wir aber noch das schöne Bahnsteigdach in Holzkonstruktion bewundern (ETA-Tw 515 578). Foto Klaus Hoffmann
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Remscheider Strecke Seit 1868 kann man vom Bahnhof Wt-Oberbarmen (zunächst: Barmen-Rittershausen) bis Remscheid fahren, ab 1897 dann weiter über die Müngstener Brücke nach Solingen. Die Strecke mit starker Steigung im Blombachtal hat immer mehr dem Regionalverkehr gedient, es gab aber auch mit Abzweig in Lennep durchgehende Züge ins Oberbergische. Zur nicht typischen Fuhre auf der Linie: Agatha Christie lässt grüßen, denn der Orient-Express rauscht durchs Bergische Land. Ob sich im Zug etwa auch suspekte Leute oder gar Fans befinden? Bei Wt-Ronsdorf bewundern wir den Zug (28.11.1999). Die 01 519 fuhr früher bei der DDR-Reichsbahn. Foto Wilfried Sieberg
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Cronenberger Strecke Die inzwischen legendäre Sambalinie von Elberfeld-Steinbeck nach Cronenberg wurde 1891 eröffnet. Bis zur Einstellung im Jahre 1988 fuhren dort zuletzt die Akku-Triebwagen der Reihe 515 (früher ETA 150). Mit ihren sehr schweren Batterien waren sie nicht gerade vorteilhaft für die Trasse, für die Nachfrage reichte ein Solo-Tw aus. Vorher gab es jahrzehntelang die roten Brummer der Baureihen VT 95/98 zu sehen. Wir stehen Mitte der 1980er Jahre am Haltepunkt Hindenburgstrasse, der ersten Station beim Anstieg von der Tallinie aus. Von hier konnte man gut den Zoo erreichen. Heute gibt es auf der Trasse einen Radwanderweg. Foto Wolfgang Scheufele Sammlung VOBA
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Beyenburger Strecke Im März ist die Vegetation eher farblos, dafür aber noch nicht belaubt. Das hat den Vorteil, auch Motive an engen Streckenab- schnitten einfangen zu können. Wir stehen beim südlichen Portal des Beyenburger Tunnels, als uns ein roter Brummer (798 669) samt Anhang begegnet. Im Jahre 2002 ist es natürlich eine Sonderfahrt, aber stilecht, denn Schienenbusse, meist VT 95, waren hier für Jahrzehnte typisch. Der Personenverkehr auf der Trasse wurde im Jahre 1979 endgültig kassiert, anschließend gab es bis in die 1990er Jahre einige Übergaben. Der nur 60 Meter lange Tunnel ist die einzige unheimliche Röhre auf der Beyenburger Linie. Foto Wilfried Sieberg
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Hattinger Strecke Wir sind im Mai 1969 unterwegs auf einem Zweig der Hattinger Strecke, und zwar im Bf. Hiddinghausen. Vom Bahnhof Schee aus, gleich nördlich der wuppertaler Stadtgrenze gelegen, zweigte ab 1889 eine Stichstrecke über Hasslinghausen nach Silschede ab. Diese Linie wie auch die gesamte Trasse zwischen Wuppertal und der Ruhr war beim Bau (anno 1884) sehr stark durch die hier liegenden Zechen geprägt. Aufgrund der hohen Bedeutung des Transportgutes wurde die Hauptlinie samt Abzweig als “Kohlen- bahn” bezeichnet. Die 050 978 kommt vom Bw Wt-Vohwinkel. Über dem Tunnel Schee verläuft die Wasserscheide Wupper/Ruhr. Foto VOBA
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