Bahnen- Wuppertal.de Strecken im Portrait

Bergisch-Märkische-Strecke (Tallinie)

Längs durch das Wuppertal: Die Talstrecke durch das urbane Siedlungsgebiet an der Wupper wurde in voller Länge durch den Lückenschluss zwischen den in der Stadt Elberfeld nicht einmal einen Kilometer auseinander liegenden Bahnhöfen von Steinbeck der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft (DEE) und von Döppersberg der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft (BME) zum 20.12.1848 vervollständigt (Döppersberg - Schwelm als erstes BME-Teilstück am 9.10.1847). Zu dieser Zeit war damit eine Fahrt von Düsseldorf durchs Tal weiter nach Hagen und Dortmund mit Anschluss an die Cöln-Mindener Eisenbahn möglich. Im Jahre 1867 kam erst der Zweig Richtung Köln hinzu, deren Trasse im Bahnhof Gruiten abzweigt. In den nächsten Jahren nahm gerade diese Route einen großen Aufschwung durch die kürzeste Verbindung von Köln nach Hamm. Zu diesem Zeitpunkt war der heutige Streckenverlauf durchs Tal der Wupper also festgelegt, denn seit jener Zeit hat sich im Prinzip an der Relation Köln/Düsseldorf - Hagen kaum etwas verändert. Neben Umbauten in diversen Bahnhöfen (u.a. mit dem neuen großen Rangierbahnhof in Vohwinkel Richtung westlicher Stadtgrenze, den es an dieser Stelle bisher überhaupt nicht gab)  war eine gewisse Veränderung bis zum Jahre 1914 zu verzeichnen, als auf der gesamten Tallinie nun zwei sog. Ortsgleise neben den alten Ferngleisen benutzt werden konnten (im Barmer Bereich gab es die teilweise schon länger). Damit verbunden war ein Neubau der Wupperbrücke in Sonnborn in jener Form, wie wir sie heute kennen. Die neue viergleisige Bogenbrücke ersetzte den zweigleisigen, sechsbogigen Viadukt aus der Anfangszeit. Verbindungen zur parallel verlaufenden Rheinischen Strecke am Nordrand der Stadt gab es zwischen Wt-Vohwinkel und Wt-Varresbeck (1896), zwischen Wt-Oberbarmen/Langerfeld und Wt-Wichlinghausen (1890) sowie, teilweise bereits in Westfalen, zwischen Wt-Langerfeld und Schwelm-Loh (1914). Wir beginnen unsere Streckenreise im Osten beim westfälischen Nachbarn Schwelm und fahren nach Westen zur jenseitigen Stadtgrenze beim Rangierbahnhof Vohwinkel - was eine Trasse von immerhin über zwanzig Kilometern ausmacht! Allerdings, außerhalb der erweiterten Bahnhofsbereiche gab und gibt es verhältnismäßig wenige Stellen für ausgewählte “Strecken”-Fotos entlang der BME-Trasse. Layoutmäßig können sich bei der bildmäßigen Dokumentation wegen einer gesunden Mischung von einfarbigen und Buntaufnahmen kleine Abweichungen gegenüber einer chronologischen Streckenwanderung ergeben.
 

(c) Peter Hölterhoff   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Kraftwerk Westende
Ungleiches Rennen im Westen von Elberfeld, wo die Verkleidung vom Kraftwerk mehr an eine Christo-Inszenierung erinnert. Die
101 028 ist auf der Fernverkehrstrasse mit dem IC Richtung Köln unterwegs, während der 422 075 als S-Bahn 9 fährt. Für den
 Express geht es nun flott durch die s-förmige Kurve am Bf. Zoo, der Triebzug muss für den bevorstehenden Halt abbremsen. Die
 BME-Trasse durchs Tal hat historisch durch den späteren Ausbau bis 1914 auf vier Gleise recht enge Gleisabstände (3.5.2011).
Foto Peter Hölterhoff

Die BME-Strecke im Wuppertal im Netz der Bahndirektion Wuppertal (1.1.1946)
 BME-Anschlussstrecken nach/von allen Richtungen gibt es auf den Streckenkarten der BD Wuppertal (rote Strecken = Betriebsamt Wuppertal 1)
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch den EK-Verlag, Freiburg (Brsg.)
Die gesamte Karte - wie auch von anderen Direktionen - können Sie beim EK-Verlag bestellen (ca. 100 x 70 cm)
 

(c) Helmut Dahlhaus   www.bahnen-wuppertal.de

Schwelm: nahe Stadtgrenze Wuppertal
Ein tolles Betriebsfoto aus alten Dampflokzeiten. Im Bild die 03 1009 vom Bw Hagen-Eckesey mit dem legendären
 “Holzmindener”. Dieser fuhr auch nach der Elektrifizierung im Mai 1964 noch über ein Jahr lang mit Dampf. Den Zug
 gab es aber leider nur am Samstag, wo er um die Mittagszeit in Wt-Vohwinkel startete und vier Stunden später in
der Weserstadt ankam. Der Zug hat soeben die Wuppertaler Stadtgrenze verlassen und fährt die weitere Route
“einmal längs durch Westfalen” über Hagen, Unna, Paderborn und Altenbeken. Wir stehen an der Straße Graslake
in Schwelm, etwa dort, wo sich heute die S-Bahnstation Schwelm-West befindet (Foto vom Dezember 1964).
Foto Helmut Dahlhaus

(c) Slg. Helmut Dahlhaus   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Langerfeld: östlich am Rangierbahnhof
Ein hochinteressantes Foto aus dem Jahre 1935. In der Nähe der Bahnstrecke in Langerfeld ist was los, denn ein
Ballon wird hier bald in die Lüfte gehen. Schaut man genau hin, kann man die Reklame der bekannten Kunstsei-
denfirma aus dem Tal lesen: “Glanzstoff-Bemberg Wuppertal”. Wer von den Fahrgästen des D 31 damals aus dem
 Fenster schaute, wird sich bestimmt angesichts des Motivs etwas gewundert haben. Derweil zieht die preußi-
sche P 10 unbeirrt weiter Richtung Berlin. Der Altmeister der Bahnfotografie gibt die Loknummer mit 39 224 an.
Foto Carl Bellingrodt  Sammlung Helmut Dahlhaus

(c)  Helmut Dahlhaus   www.bahnen-wuppertal.de

Zwischen Schwelm und Wt-Langerfeld
In der Relation von Wt-Vohwinkel nach Gevelsberg West waren bis zur Aufnahme des elektrischen Betriebes plan-
mäßig Wendezüge mit der Reihe 78.0 anzutreffen. Nicht nur gab es es Garnituren mit den “Silberlingen”, vielfach
waren es sog. Umbaudreiachser und ein Steuerwagen aus der Serie der Mitteleinstiegswagen. Der Zug mit der 78
134 befindet sich auf dem Nahverkehrsgleis von Schwelm über Wt-Langerfeld nach Wt-Oberbarmen, unweit weg
von der Stadtgrenze zwischen Schwelm und Wuppertal. Hinter dem Zug liegen einige Gleise vom Güterbahnhof
Schwelm. Die 78 134 gehörte zusammen mit der 159 zu den letzten beiden Vohwinkler 78ern (Foto im Mai 1964).
Die preußische T 18 war bei der DB von Norden bis Süden auf etlichen Strecken im Wendezugeinsatz zu finden.
Foto Helmut Dahlhaus

(c) Joachim Biemann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Langerfeld: am Bahnbetriebswerk
Das Bw Langerfeld lag zwar ganz nahe der BME-Hauptstrecke, war aber vom Zug aus kaum einsehbar. Vom Hang
 gegenüber, nicht weit weg vom evangelischen Friedhof Langerfeld, hatte man früher diese Ansicht vom Rundbau.
In Korrespondenz zur nördlichen Mauer zum höher gelegenen, nur eingleisigen Personenbahnhof waren die beiden
 Schuppen zwischen den Gleisanlagen schon recht eingeengt. Auf der alten Fernbahntrasse fährt nun die S-Bahn-
Die links neu gebauten Ferngleise schneiden heuer direkt den ehemaligen Schuppen durch (30.4.1978). Viele äl-
tere Anwohner können sich noch an das Werk erinnern (mehr qualm-negativ), fotografiert wurde dort aber kaum.
Foto Joachim Biemann

Auf ins Lok-Paradies: eigene Seite über das Bw Wt-Langerfeld

(c) Slg. VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Langerfeld: Bahnbetriebswerk
Wir sind beim Bw Langerfeld mal so einfach aus dem Zug gesprungen und wollen schauen, ob denn überhaupt eine
 Dampflok zugegen ist. Könnte ja jeder behaupten, hinter den Schuppenmauern würde sich ein Stall für fauchende
 Rösser befinden .... Wir haben Glück, denn prächtig postiert kann man die 57 3336 einfangen. “Wir”, das ist in die-
sem Falle natürlich Meister Bellingrodt, der im Bw einige Male mit seiner schweren Kamera umher gestreunert ist
(wie am 26.5.1933). In dieser Sicht kommen die gelungenen Proportionen der preußischen G 10 gut zum Ausdruck.
Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Langerfeld: Kohlenstraße beim ehemaligen Bahnbetriebswerk
Die neue Bahn darf natürlich nicht fehlen, auch wenn es nur die üblichen Nahverkehrszüge betrifft. Wir stehen an
der Brücke/Kurve der Kohlenstraße, einem geschichtsträchtigen Ort (in unserem Rücken ist rechts an der Nahver-
kehrstrasse ein Zugang zum neuen S-Bahnhof Wt-Langerfeld). Denn kurz hinter der Werbetafel lag früher der Ein-
gang zum Bw (Wt-)Langerfeld, das in seiner Funktion als Betriebsstätte von 1910 bis 1964 existierte. Nach der
 Elektrifizierung war das Werk sofort überflüssig. Einige Jahre wurden vom Bw Vohwinkel hier noch schrottreife Loks
 hinterstellt (quasi als “Angebot” für unverschämte Lokschildsammler!), später waren einige Zeit noch Güterwagen
zu finden. Spätestens mit dem S-Bahnbau bis 1988 musste die Gegend umgestaltet werden (Foto Frühjahr 2005).
Foto VOBA

Vom Bahnhof Wt-Langerfeld gibt es eine eigene Seite

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Langerfeld: Kohlenstraße beim ehemaligen Bahnbetriebswerk
Am 19. Juni 1985, also fast genau drei Jahre vor Inbetriebnahme der S-Bahnlinie 8 (Mönchengladbach - Hagen)
 erwischen wir diese Zeitfenster-Situation. Nördlich der vorhandenen BME-Trasse werden zwei zusätzliche Gleise
verlegt. Nach Fertigstellung werden die Fern- und Nahverkehrsstrecken dann allerdings “ausgetauscht”, denn im
 gesamten Wuppertaler Stadtgebiet verlaufen die Schnellbahn- bzw. früher die so genannten Ortsgleise südlich der
Ferngleise. Etwa beim Baum links lag früher der Haupteingang zum Bw Langerfeld, deren Betriebsanlagen sich dann
 nördlich dahinter befanden. Vom Bw-Bereich musste für die neue Trasse etwas abgeknabbert werden. Im Hinter-
grund, etwa an der Stadtgrenze zu Schwelm, erkennt man die Autobahnbrücke der A 1 (Leverkusen - Dortmund).
Foto VOBA

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Oberbarmen: Klippe/Höfen
Ein interessanter Blick von der “Klippe” (hier beginnt der Bezirk Langerfeld) Richtung Höfen und zum östlichen Ab-
schluss vom Bf. Oberbarmen Anfang der 1980er Jahre. Fast das gesamte Areal sieht heute vollkommen anders aus.
Es steht noch die alte Signalbrücke und an dieser Stelle gibt es eine quasi siebengleisige Trasse. Die 110er Kommt
mit Ihrem Zug aus Hagen und wird gleich im Bahnhof halten. Neben dem Gegengleis liegt das Hattinger Gleis für die
 Verbindungsstrecke nach Wt-Wichlinghausen. Die zwei neu eingeschotterten Gleise führen zum Abstellbahnhof Wt-
Langerfeld (samt eingleisiger Personenstation). Davor liegt das Gleispaar der Remscheider Strecke, das jetzt südlich
in die Tunnelröhren abdriftet. Nach Bau der neuen S-Bahnrtrasse nach Schwelm, parallel zu den Ferngleisen, ist die
 Gleisführung nun anders geregelt. Die Fabrikgebäude gibt es natürlich auch nicht mehr. Dahinter liegt die um 1960
 ausgebaute Höfen-Straße Richtung Autobahn A 1. Die Häuser dahinter stehen Am Buchenloh bzw. der Gildenstraße.
Foto Zeno Pillmann

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Oberbarmen: Bahnhof Ostausfahrt
Der Standort ist unter der Fußgängerbrücke zwischen den Bezirken Oberbarmen und Heckinghausen (früher gab es
etwa hier die Werlebrücke) und der Blick fällt auf die Ostausfahrt vom Bf. Oberbarmen. Der formschöne Tw 602 ist
auf den Ferngleisen Richtung Hagen unterwegs (1977). Im Mittelbereich liegen die Gleise nach Langerfeld (eines für
die Hattinger Strecke, zwei zum Abstellbahnhof Langerfeld). Ganz vorne sind die Gleise der Remscheider Strecke. Im
 Schattendunkel ist dazu die markante Signalbrücke mit den Einfahrsignalen noch auszumachen. Obwohl die Trasse
 Richtung Schwelm auch ansteigt, ist die noch größere Steigung der anderen Gleise gut sichtbar. Denn die Langerfel-
der Gleise kreuzen die Ferngleise bald und auch die Linie nach Remscheid beginnt bereits mit ihrem Berganstieg. Ein
 Gleisschema dieses interessanten Verknüpfungsareals im Osten des Tals gibt es auf der
Bahnhof-Langerfeld-Seite.
Foto Zeno Pillmann

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Oberbarmen: Bahnhof Ostausfahrt
Die sog. Altbauelloks der Reichsbahn waren aufgrund der Streckenelektrifizierungen bei der Bundesbahn an sich im
 Süden der Republik beheimatet. Ab Ende der 1960er Jahre gab es bei bestimmten Baureihen einige Verschiebungen
und einzelne Exemplare tauchten stationierungsmäßig auch nördlich der Mainlinie auf. Dazu gehörten die Maschinen
der Baureihe E 04, die ansonsten über viele Jahre im Raum München/Augsburg zu finden waren. Von der Loktype
 wurden 1933-36 insgesamt 23 Exemplare gebaut, die immerhin 130 km/h schnell waren. Neben Bayern war in Mit-
teldeutschland um Halle ein weiteres zentrales Einsatzgebiet. Hier sehen wir in Oberbarmen die 104 018 vor einem
 Sonderzug der DGEG am Stellwerk Ro (Rittershausen Ost), das war am 7.10.1978. Stationiert waren die Maschinen
 damals beim Bw Osnabrück Hbf mit Einsätzen primär zwischen Münsterland und nördlichem Ruhrgebiet (bis 1982).
Foto VOBA

Vom Bahnhof Wt-Oberbarmen gibt es eine eigene Seite

(c) Helmut Dahlhaus   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Oberbarmen: Rangierbahnhof
Bis 1965 waren im Rangierbahnhof Loks der Einheitsbaureihe 86 anzutreffen. Kurzfristig wurden einige noch zum Bw
 Vohwinkel umstationiert, nachdem das Bw Langerfeld im Zuge der Aufnahme des elektrischen Betriebes im Mai 1964
 schnell geschlossen wurde. Da im westlichen Bahnwerk genug Rangierloks der Reihe 94.5 vorhanden waren, gab es
für die 86er dort bald keine Zukunft mehr. Das Bild mit der 86 034 datiert vom August 1964, wo es in Oberbarmen
noch genug zu rangieren gab. Hinter dem Kesselwagen erkennt man das mächtige Reiterstellwerk Rw (Rittershausen
 West). An der Berliner Straße entstehen neue Häuser. Der Straßenbereich wurde hier damals großzügig umgestaltet.
Foto Helmut Dahlhaus

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Barmen: westlich Brändströmbrücke
Die Gegend zwischen den Brücken der Brändström- und Albertstraße bildet ungefähr das westliche Ende vom Bahn-
hofsbereich Oberbarmen, denn neben den vier Talgleisen liegt hier auch noch das vorne sichtbare Ausziehgleis vom
 ex-Rangierbahnhof. Die Aufnahme macht wiederum deutlich, wie eng zueinander die Gleise auf der BME-Strecke zu-
weilen liegen. Im Sommer 1976 war der Intercity-Express noch ein reiner 1.Klasse-Zug und stand in dieser Hinsicht
noch mehr in der Tradition der seinerzeitigen blauen Fernschnellzüge der Bundesbahn. Aber vertaktet und in einem
 strukturierten Liniennetz war der Weg gut vorbereitet für das uns heute geläufige Systemangebot im Fernverkehr.
Foto VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Barmen: Bezirk Heidt/Albertstraße
Im Frühjahr 1971 war in Höhe Heidter Berg/Albertstraße zwischen Oberbarmen und Barmen ein Bauzug im Einsatz.
Zu dieser Zeit mussten noch einige Dampfloks vom Bw Wt-Vohwinkel für den Dienst herhalten. Da im Grunde ge-
nug 50er vorhanden waren, sah man in der Regel diese Reihe (und nicht eine 94er). Als Lok am Aufnahmetag fun-
gierte die 050 532-1. In Wuppertal sah man in den 1960er Jahren die 50er-Loks fast nur mit dem Kabinentender.
Foto VOBA

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Barmen: Bezirk Heidt/Albertstraße
Der rote Brummer hätte ja ruhig noch ein halbes Stündchen später kommen können, damit die Ausleuchtung etwas
 hobbyfreundlicher gewesen wäre .... Die Doppeleinheit 795/995 ist auf dem Weg von Wt-Vohwinkel Richtung Rem-
scheid-Lennep, und das Ende der 1970er Jahre. Am Bockmühlberg machte der “Brummer” seiner Spezies dann wohl
alle Ehre. Die Komposition unterquert gleich die Albertbrücke, die an der alten Feuerwache am Heidt in Barmen liegt.
Foto Zeno Pillmann

(c) Sammlung VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Barmen: an der Herzogbrücke
Ende der 1950er Jahre herrschte zwar trübes Winterwetter im Wuppertal, aber wegen der noch fehlenden Oberlei-
tung konnte man jeweils von oben wesentlich günstiger fotografieren. Wir bewundern sehnsüchtig die V 200 004
mit ihrem Fernschnellzug, die schneewirbelnd an uns vorbeibraust. Links gibt es in der Bebauung noch Kriegslücken
zu verzeichnen (später Auto Merkur, heute Staples), die alte Feuerwache Barmen ist stets eine gute Orientierung.
Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Barmen: Bahnhof Osteinfahrt
Zug-Normalität im Wuppertal im Februar 1981: eine 212 mit drei Silberlingen. Die Züge fuhren aber in der Regel als
 “Remscheider” über die Nahverkehrsgleise und nicht über die Ferngleise (hier als Schieber in Richtung Wt-Oberbar-
men). Wir stehen im Bahnhof von Wt-Barmen, wo uns links die Hauptpost in frischen Farben grüßt. Die drei Schorn-
steine vom Kraftwerk Clef sind heute allesamt gestutzt. Eine altrote V 100 würde hier viel attraktiver wirken oder?
Foto VOBA

Vom Bahnhof Wt-Barmen gibt es eine eigene Seite

(c) Ralf Händeler   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Barmen: Brücke Siegesstraße
Es kann nicht immer eitler Sonnenschein herrschen, wenn man auf Fototour geht. Und im November, da gibt es ja
 meistens etliche trübe Tage (Foto vom 21.11.2011). Wir stehen auf der Brücke der Siegesstraße - etwa am west-
lichen Ende vom Bahnhof Wt-Barmen - und schauen auf einen Güterzug, bespannt mit zwei Loks der Reihe V 100
der ex DDR-Reichsbahn. Links in den Büschen liegt das sog. fünfte Gleis zwischen den Güterbahnhöfen von Barmen
und Unterbarmen. Obwohl wir in den aktuellen Zeiten sind, so richtig “modern” wirkt die Umgegend eigentlich nicht.
Foto Ralf Händeler

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Unterbarmen: Siegesstraße
Wir stehen an den Gleisen zwischen den Bahnhöfen Wt-Barmen und Unterbarmen. Die Trasse verläuft hier ähnlich
wie auf einer Terasse zwischen der Siegesstraße oben und den unteren Gebäuden auf dem Talgrund. Ein Über-
gabezug vom Rangierbahnhof Wt-Wichlinghausen mit der 051 798 befährt die Nahverkehrsgleise nach Vohwinkel.
An der Mauer erkennt man das sog. fünfte Gleis zwischen Barmen und Unterbarmen. Im Mai 1972 wurde der Güter-
zug an verschiedenen Tagen mit dem Auto “verfolgt”. Hobbygeschichte: Ein Blick quasi auf das Mekka der Eisen-
bahnfotografie, denn in der oben befindlichen Siegesstraße wohnte für viele Jahre der Altmeister Carl Bellingrodt.
Foto VOBA

Über den Eisenbahnfotografen Carl Bellingrodt gibt es eine eigene Seite

(c) Ralf Händeler   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Unterbarmen: Siegesstraße
Wir befinden uns etwa am Standort vom 50er Foto oben, aber auf der anderen Gleisseite an der Mauer zur Sieges-
straße. Zwar können wir keine Dampfloks mehr im Planbetrieb bieten, aber “dafür” sind dank digitaler Fototechnik
 derartige Abendaufnahmen beim letzten Büchsenlicht wesentlich einfacher herzustellen. Allerdings, solch eine Be-
leuchtung dauert meist nur wenige Minuten an - und es muss auch ein Zug zur rechten Zeit an rechter Stelle sein!
Glück hatte man hier beim EN 446 mit der 120 144, denn der Zug kam verspätet durchs Tal gebraust (17.4.2012).
Foto Ralf Händeler

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Unterbarmen: östlich vom Bahnhof
Zwischen den Dampfloks mit Wendezügen (bis 1965 mit 78.5 vom Bw Vohwinkel, einzelne Kurse mit Essener 65ern)
 und den 628ern fuhren für etwa drei Jahrzehnte V 100/212 mit drei Silberlingen auf der Remscheider Strecke. Die
 Maschinen waren im Bw Wt-Steinbeck beheimatet. Hier ein Zug bei der ex-Auer Hütte in Unterbarmen (16.4.1988).
Foto Wolfgang Bügel

(c) Sammlung VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

zwischen Wt-Unterbarmenund Wt-Barmen
Die Wuppertaler Linie war seit Herbst 1936 an das im Aufbau befindliche Schnellfahnetz angeschlossen. Dieses sah
zunächst verschiedene sternförmige Verbindungen von Berlin aus in die “Provinz” vor, dann bald aber auch einige
 Querverbindungen zwischen wichtigen Städten. Man konnte von den meisten deutschen Bahnhöfen früh am Morgen
 nach Berlin fahren und am Abend wieder zu Hause sein. Ein nächster Plan sah vor, die vorhandenen Verbindungen
 spiegelbildlich auszubauen, so dass die Züge am Morgen Berlin verlassen und in der Nacht dann wieder in der Reichs-
hauptstadt eintreffen sollten. Die ersten Tw-Einsätze gab es zwischen Hamburg unbd Berliin. Als nächster kam der
 “Fliegende Kölner” über Essen zum Zuge. Der Wuppertaler Kurs führte von Köln durch das Tal nach Berlin. In Hamm
wurde der Triebwagen mit einem gleichen Typ zusammengekuppelt, der auf der älteren Relation von Köln aus durch
das Ruhrgebiet angefahren kam. Zunächst gab es Einsätze von zweiteiligen Tw vom Typ “Hamburg”, später drei-
teilige Fahrzeuge vom Typ “Köln” und “Leipzig”. Hier sehen wir einen solchen Tw als FDt 17 in Wt-Unterbarmen auf
seinem Weg nach Osten. Man datiert das Jahr 1939, die unselige Zeit ist unschwer auf der Stirnfront zu erkennen.
Foto Carl Bellingrodt  Sammlung VOBA

Vom Bahnhof Wt-Unterbarmen gibt es eine eigene Seite

(c) Ralf Händeler   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Unterbarmen: Bahnhofsbereich
Kommt er oder kommt er nicht (Juni 2012)? Eine blöde Frage bei einem Zug, aber hier doch berechtigt, denn diese
 Garnitur befährt nicht eines der vier Durchgangsgleise, sondern befindet sich auf dem Abstellgleis im Bahnhof Unter-
barmen. Südlich davon lag früher der Bereich vom Güterbahnhof. Das sichtbare Gleis wird heute oft benutzt zum
 (kurzfristigen) Abstellen von Zuggarnituren, die im Bahnhof Elberfeld (Hbf) westwärts wenden. Bekanntlich ist dort
kaum Platz für solche Aktionen vorhanden. Links steht ein Gebäude der früheren weltbekannten Wicküler-Brauerei.
Foto Ralf Händeler

(c) Ralf Händeler   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Unterbarmen: Mauerstraße
Die 216 ist mit einem Schieber Richtung Hauptbahnhof unterwegs, etwa in Höhe der westlichen (ex)Einfahrt vom
 Bahnhof Unterbarmen. Die in diesem Bereich fünfgleisige BME-Strecke verläuft hier zur Talachse hin auf erhöhtem
 Trassee, so dass die Häuser samt Empfangsgebäude tiefer angesiedelt sind. Ohne politische Wertung, aber solch
 eine markante Person wie Hans-Dietrich Genscher könnte heute jede Partei als Zugpferd sicher gut gebrauchen.
 Unser langjähriger Außenminister hatte für etliche Zeit seinen Wahlkreis im Wuppertal mit hohen Ergebnissen.
Foto Ralf Händeler

(c) Wilfried Harder   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße
Eine tolle Winteraufnahme von der ausgehenden Dampflokzeit im Tal. Noch ist Dampf pur angesagt, aber die Vorbo-
ten der neuen Traktion sind bereits zu erkennen. Am so genannten Kluser Bogen, da wo die Wupper und damit die
 Schwebebahn nur mittels einer steilen Stützmauer von der Trasse getrennt sind, kommt uns hier die 01 161 mit ei-
nem schweren Schnellzug entgegen. In einer langgezogenen S-Kurve beschleunigt sie aus dem Elberfelder Bahnhof
und erreicht bald den Bf. Wt-Unterbarmen, wo natürlich nicht gehalten wird. Der nächste Halt wird wahrscheinlich
im fünf Kilometer entfernten Oberbarmen sein. Im Hintergrund sehen wir eine Signalbrücke, die wegen der Enge der
 Gleisabstände errichtet werden musste. Die für den elektrischen Betrieb neuen Signale sind noch außer Betrieb.
Foto Wilfried Harder

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße
Eine typische Aufnahme des Altmeisters von der BME-Strecke durchs Wuppertal. Wir befinden uns am östlichen
 Einfahrbereich vom Elberfelder Bahnhof, wo rechts heute die Wolkenburg verläuft. Aus Hamburg steuert der D 94
bald seinen nächsten Halt an. Als Zuglok notieren wir die 03 069 sowie als Vorspannmaschine die 17 1038. Wegen
 der engen Gleisabstände gab es auf der Talstrecke früher etliche Signalbrücken zu bewundern (Foto 12.5.1936).
Foto Carl Bellingrodt Slg. Joachim Bügel

(c) Hans-Jürgen Krämer   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße
Die Maschinen der Reihe 01.10 Öl kamen in der Dampflokzeit regelmäßig durchs Wuppertal gefahren, durchweg vor
Zügen auf der Relation Köln - Hamburg (Bw Osnabrück Hbf). Am Aufnahmetag im Jahre 1974 kann das natürlich
 nur eine Sonderfahrt sein, als uns die 012 077 neben der Dorpmüllerstraße (Wolkenburg) begegnet. Es ist die öst-
liche Einfahrt zum Bf. Elberfeld am Kluser Wupperbogen. Das Gleis hinter dem Zug fungierte jahrelang als Abstell-
gleis und führte früher rechts zum Areal der Wagenabstellanlage Kluse (bei der zur ex-Ausbesserungswerkstätte).
Foto Hans-Jürgen Krämer

Betriebliches auf der BME-Trasse: Bereits von Beginn wurde die BME-Trasse ins überregionale Schienennetz eingebunden und es gab ziemlich schnell einige Fernzüge zu verzeichnen. Mit Bau der Verbindung vom Abzweigbahnhof Gruiten (hieß damals “Haan”) Richtung Köln im Jahre 1867 wurde diese Route für den Fernverkehr durchs Wuppertal bald wichtiger. Höhepunkt war dann im Rahmen des sich immer weiter entwickelnden Schnellfahrnetzes der Reichsbahn im Jahre 1936 die Einrichtung des “Fliegenden Kölners” nach/von Berlin mittels der 160 km/h schnellen Triebwagen. Die Reichsbahnzeit und die ersten Jahrzehnte der Bundesbahn überstand die Tallinie trotz erheblicher Kriegsschäden gleismäßig weitgehend in der alten Form. Erst mit den einsetzenden Rückbaumaßnahmen ab den 1970er Jahren wurden viele - jetzt überflüssige - Gleise abgebaut oder zumindest durch einfachere Weichenverbindungen verändert. Der große Rangierbahnhof im Westen von Vohwinkel wurde letztlich doch aufgegeben, alle anderen Güterbahnhöfe auch sukzessive. Mit Eröffnung der S-Bahnlinie S 8 von Mönchengladbach nach Hagen im Mai 1988 wurde auch der östliche Bahnhofskopf in Wt-Oberbarmen grundlegend umstrukturiert, so dass es jetzt eine neue zweigleisige Nahverkehrstrasse nach Wt-Langerfeld und weiter nach Schwelm gibt. Im Bahnhofsbereich von Wt-Vohwinkel wurde mit der Eröffnung der S-Bahnlinie S 9 nach Essen eine kreuzungsfreie Einfädelung zu den Nahverkehrsgleisen der S 8 gebaut (Eröffnung im Dezember 2003). Die Tallinie zeigt sich also derzeit als durchgehend viergleisige Strecke zwischen der östlichen Station in Langerfeld und der westlichen in Vohwinkel. Sowohl die Ferngleise (u.a. zwei IC/ICE pro Stunde) als auch die Ortsgleise (werktags stündlich 6 Züge pro Richtung) sind heute recht gut belegt. Im Güterverkehr war jedoch früher mehr los. Als Fotograf muss man oft “gezielt” warten, um einen Güterzug planmäßig zu erhaschen. Allerdings haben die letzten Jahre mit vielen Privatbahnloks und auch schweizerischen (!) Maschinen vor den Frachtenzügen wieder für Zuwachs gesorgt (dabei vielfach Umfahrung der Ruhrgebietsstrecken).
            

(c) Sammlung VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Bereich Kluse Richtung Südstadt
Ein tolles Bild vom östlichen Elberfeld, das 1928 angefertigt wurde. Zentral durchschneidet die BME-Hauptlinie in einer leichten
 S-Kurve das Bild. Neben der Dorpmüllerstraße auf dem Nahverkehrsgleis Richtung Barmen befindet sich “dampf-beschleunigend”
eine P 8 mit einem Personenzug. Ganz rechts kann man soeben noch die Hallen vom Bahnhof Elberfeld erkennen. Fast genau in
der Bildmitte liegt südlich der Gleise die ehemalige Betriebswerkstätte Kluse mit den noch vorhandenen Werkshallen und der
 kurzen Schiebebühne dazwischen. Gegenüber von der Strecke am unteren Ende der Dessauer Brücke ist ein altes BME-Gebäude
 mit dem quadratischen Turm zu sehen (Trakt ist noch vorhanden). Links an der Strecke liegen Wagenabstellgleise, die auch
 zeitweise von der Ausbesserungswerkstätte genutzt wurden. Die Schwebebahn verläuft hier in einem sehr engen Bogen ganz
 nahe der Eisenbahn, wobei der Bereich sehr durch Fabriken mit den früher üblichen Sheddächern dominiert wird. Hier liegt auch
 die Schwebebahn-Haltestelle Kluse, die im Krieg teilzerstört wurde (in den 1990er Jahren etwas versetzt neu errichtet). Wieder
 einmal wird die Tatsache bestätigt, wie eng die innerstädtische Bebauung vor dem Krieg war, überhaupt kein Vergleich zur heu-
tigen Situation. Südlich der Bahnstrecke erstrecken sich durch “Stadthäuser” geprägte Wohngebiete, wobei die starke Hanglage
 auf dem Foto nicht vermittelt wird. Um 1928/30 wurden etliche Luftaufnahmen im Wuppertal und der Umgebung angefertigt.
Foto Sammlung VOBA

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Bf. Wt-Elberfeld: Bahnhof Osteinfahrt
Die Triebzüge ET 30/430 fuhren auf der Strecke durchs Wuppertal nur in wenigen Perioden einige Kurse. Sie wurden vornehmlich
 beschafft für den Schnellverkehr im Ruhrgebiet ab 1957 (zunächst Inselbetrieb Düsseldorf - Hamm). Die altrote DB-Lackierung der
 Epoche 3 sah natürlich für die Tw wesentlich besser aus. Hier 430 113 als E 3120 am 6.10.1979 bei der Einfahrt in Wt-Elberfeld.
Foto VOBA

Besonderheiten der Gleisführung: Eine hoch interessante, für Fahrgäste nur bedingt einsehbare Trassierung gab/gibt es seit dem viergleisigen Ausbau zwischen den Stationen Wt-Zoo und Wt-Steinbeck. Denn hier wurde, ausgehend von den Ortsgleisen, in der östlichen Ausfahrt Bahnhof Zoo eine Rampenstrecke errichtet, die oberhalb der Hauptgleise am Hang den dreigleisigen sog. “Vorbahnhof” Steinbeck bildete. Östlich ging es dann einerseits geradeaus hinunter in den Verschiebe- und Abstellbahnhof Steinbeck und anderseits - die vier Talgleise kreuzend - in den früher bedeutenden Güterbahnhof Steinbeck. Diese Linie wird für die Versorgungszüge zum Kraftwerk Westende noch regelmäßig genutzt. Zwei Besonderheiten sind dazu ein weiteres Markenzeichen der BME-Linie und stellen somit auch für die Modellbahner interessante Vorbilder dar. Denn sowohl im Bahnhofsbereich von Wt-Vohwinkel als auch im Bereich von Wt-Langerfeld gab es früher Gleisdreiecke, im Osten dazu ein doppeltes! In Vohwinkel konnte man ehedem von der Essener Strecke zum einen den Personenbahnhof anfahren (wie heute), zum anderen durch eine Unterführung auch den westlich gelegenen Rangierbahnhof. Im Langerfelder Raum (heute noch sichtbar) war es bis vor gar nicht allzu langer Zeit auch möglich, aus Richtung Abstellbahnhof durch eine dritte Tunnelröhre auf die Remscheider Strecke zu fahren. Dazu gab es davor noch ein zweites Gleisdreieck durch eine ehemals vorhandene direkte Gleisverbindung zwischen dem Güterbereich von Langerfeld und der Verbindungsbahn nach Wt-Wichlinghausen. Die Abzweigweiche dafür lag gleich hinter der Brücke über die Dahler Straße (siehe dazu die Gleisschemata auf der Bahnhof-Vohwinkel-Seite oder auf der Bahnhof-Langerfeld-Seite).                                

(c) Slg. Helmut Dahlhaus   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße
Wir sind unmittelbar an der Signalbrücke mit den Einfahrsignalen vom Elberfelder Bahnhof angelangt, aber einige
 Jahre früher als beim 01er-Foto, nämlich 1949. An der Wagengarnitur kann man sofort sehen, dass eine andere
Zeit herrscht, denn man kann auf den Einsatz der preußischen Abteilwagen nicht verzichten. Die Lok der Bau-
reihe 41 besitzt eine alte Rauchkammertür und es fehlt das dritte Spitzenlicht oben, das erst Mitte der fünfziger
Jahre von der DB eingeführt wurde. Rechts vom Fotostandort befindet sich ein Werkareal der Brückenmeisterei,
 das auf Urzeiten der BME zurückgeht, die an dieser Stelle im “Kluser Tälchen” das Ausbesserungswerk betrieb.
 Ausgestattet mit einer Drehscheibe, konnten auch Maschinen für den nahen Bahnhof gewendet werden. Dabei
war die Station Elberfeld nur bedingt ein richtiger Zugbildungsbahnhof, was bei der Beengtheit nicht verwundert.
Foto Carl Bellingrodt  Sammlung Helmut Dahlhaus

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Bahnhof Ostausfahrt
Zwei Normalos in Elberfeld, bestimmt fahrzeugmäßig nichts Besonderes, aber bei solchen Parallelausfahrten muss
der Fotograf schon Glück haben (um 1990). Die 110 208 ist mit einer Art Schnellzug unterwegs, während die 111
156 auf der noch nicht lange eingerichteten S-Bahnlinie 8 nach Hagen gondelt. Gerade unterfahren die Züge die
 Dessauer Brücke, dahinter erkennt man das Sparkassen-Hochhaus. Rechts ein altes Gebäude aus BME-Urzeiten.
Foto Zeno Pillmann

Vom Bahnhof Wt-Elberfedl (Hbf) gibt es eine eigene Seite

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Bahnhofs-Umbau
Wieder mal ein tolles Bild von der Verkehrsgeschichte im Wuppertal. In Wt-Elberfeld sind die Umbauten für die Elek-
trifizierung angelaufen. Ein einsamer sog. Turmmast an der großen Stützmauer zur Südstadt kündet von den neuen
 Zeiten Die Bahnsteighallen müssen noch abgerissen werden. Wir erkennen eine Köf der Leistungsklasse II mit ei-
nem Arbeitszug. Vorne, das sind Häuschen für die Gepäckaufzüge. Der Aufnahmezeitpunkt müsste der Herbst 1962
 sein. Vielleicht auch mal ein ergiebiges Vorbild für die Modellbahner, ein Bahnhof im Umbau mit viel Gerümpel und so.
Foto DB/Säuberlich Sammlung Joachim Bügel

(c) John M. Cramp/30937 Photo Group  


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Wt-Elberfeld: Tunnel Kölner Straße
Wir stehen am 30.4.1962 auf der Tunnelbrücke der Kölner Straße. Um 13.48 Uhr hat ein Schnellzug aus Hamburg
 Elberfeld verlassen und fährt nun Richtung Endbahnhof Köln. Als Zuglok ist die 01 1068 vom Bw Osnabrück Hbf
 eingeteilt. Die Blücherbrücke am Kleeblatt sowie die Bahnhofstraße links sind noch nicht lange umgebaut und es
können bald die Elektrifizierungsarbeiten losgehen. Über dem Zug bzw. der Brücke können wir Teile von der Bun-
desbahndirektion, vom Hotel Kaiserhof und dem Empfangsgebäude sowie von der Hallenkonstruktion erkennen.
Foto John M. Cramp/30937 Photo Group

(c) Slg. Frank Holberg   


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Wt-Elberfeld: Tunnel Kölner Straße
Ein historisches Stadt- und Eisenbahnbild erster Sahne, vor etwa einem Jahrhundert. Ein Blick ostwärts von Stein-
beck. Die Talstrecke wird bis 1914 mit einem zweiten Gleispaar versehen und da muss an der zur Südstadt führen-
den Cölner Straße “in der Schlucht” eine neue Tunnelbrücke entstehen. Durch den Tunnel ist schemenhaft der
 Elberfelder Hbf am Döppersberg zu sehen. Der rechte kleine Durchbruch beherbergt das dritte Gleis zwischen den
 beiden Stationen, das bereits um 1900 verlegt war. Vorher gab es für Jahrzehnte nur das mittig liegende Gleispaar.
Foto Sammlung Frank Holberg

(c) Slg. Wilfried Sieberg   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Steinbeck: Brücke der Südstraße
Eine tolle Aufnahme aus alten DB-Zeiten, als es im Tal noch dampfte und dieselte und bei Fotos keine Oberleitungs
drähte im Wege waren. Wir stehen im Sommer 1962 auf der Tunnelbrücke der Kölner Straße (Bild oben). Unser Blick
geht auf die alte Brücke der Südstraße mit dem Untertragwerk. Für jeden nachvollziehbar ist die Notwendigkeit, dass
mit der Elektrifizierung hier eine neue Brücke gebaut werden musste. Auf Gleis 2 begegnet uns die V 200 084 mit ei-
nem F-Zug aus blauen Aüm-Wagen und - unverkennbar an den Dachlüftern - dem Speisewagen. Der damaligen Zeit
 gemäß trägt die Lok den so genannten Pufferteller-Warnanstrich. Gleich wird der Zug im Bf. Elberfeld einen Stopp
 einlegen, bevor es nach Hagen weitergeht. Den Halt hinter sich hat der D-Zug auf Gleis 1. Am Gleisfeld ist die Enge
der Lage hier “in der Schlucht” ersichtlich. Das fünfte Bahnsteiggleis links ist ein Ausweichgleis für den Nahverkehr
(u.a. Samba nach Cronenberg). Ganz links geht es zu den Gleisen vom Verschiebebahnhof. Rechter Hand über der
 Brücke sind die ausgedehnten Anlagen vom Gbf im Dunst zu erahnen, ganz rechts erkennt man das helle Dach vom
 Bw-Schuppen. Interessant als Vorbild für die Modellbahner ist die kleine Hütte auf dem Bahnsteig und das kurze Sig-
nal vor dem Bahnsteigende. Nun Augen zu und dann hören Sie bestimmt das Brummen der DB-Lok - und trauern....
Foto Sammlung Wilfried Sieberg

Vom Bahnhof Wt-Steinbeck gibt es eine eigene Seite

Wt-Steinbeck: am Bahnbetriebswerk
Im westlichen Bahnhofsteil werden die Gleise vom Gbf auf einem kreuzungsfreien Bauwerk (Steigung links zu erken-
nen) über die viergleisige Haupttrasse (unterhalb vom linken Puffer) geführt. Nach einigen Hundert Metern kommen
sie zusammen mit den aus dem Verschiebebf. führenden Gleisen. Auf diesem Streckenzweig befindet sich der Zug
mit der 140 327. Für eine Nachbildung des Zuges im Modell sollten die Minibahner schon mal tüchtg sparen ... Man
 datiert den 8.9.1983. Die ozeanblau-beige Farbgebung war bei den Bahnfreunden recht ungeliebt, zumal sie beson-
ders schmutzempfindlich erschien. Vor dem dunklen Schotterzug macht sich die E 40 hier aber doch nicht schlecht.
Foto Ulrich Budde

(c) Wilfried Sieberg   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Steinbeck: Bahnbetriebswerk
Mehr so eine “Notaufnahme mit Gerümpel”, die wir hier am 5.12.2001 im alten Betriebswerk in Steinbeck anfertigen
 konnten. Bei scharfer Winterschattierung und nurmehr wenigen Fahrzeugen auf den Abstellgleisen ist man schließlich
 für jedes noch erreichbare Motiv froh. Und - seien Sie ehrlich - man gäbe als Bahnfan doch Etliches, noch einmal im
 Areal umherstreifen und den Schrott auf Rädern ablichten zu können. Zum Aufnahmezeitpunkt ist das Bw längst kein
 eigenständiges Werk mehr. Bis 1992 gab es das Bw Wuppertal, danach eine Außenstelle von Köln 2 und dann war
man Abstellfläche. Die 365 175 gehört zur in einigen Serien ab 1955 gebauten Wirtschaftswunder-Rangierlok V 60.
Foto Wilfried Sieberg

Auf ins Lok-Paradies: eigene Seite über das Bw Wt-Steinbeck

(c) Klaus Hoffmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Steinbeck: Überführungsbauwerk Vorbahnhof
Ein tolles Bild aus der Dampflokzeit im Tal. Wir sind im Mai 1962 im östlichen Bereich vom Bahnhof Wt-Steinbeck auf
 Fotopirsch. Hier gibt es eine kreuzungsfreie Ausfädelung der Gleise von der Güterverladung (rechts mit Eselsrücken)
 über die Fern- und Nahverkehrsgleise hinweg. Hinter dem Stellwerk verknüpfen sich die Gütergleise mit dem links aus
dem Steinbecker Verschiebebahnhof (zwischen Personenbahnhof und Betriebswerk gelegen) kommenden Strang. Die
 Güterstrecke verläuft dann einige Längen oberhalb der viergleisigen BME-Trasse, um kurz vor der Station Wt-Zoolo-
gischer Garten niveaugleich wieder in die Fern- bzw. Nahverkehrsgleise einzufädeln. Die 01 1079 mit Ölhauptfeue-
rung kommt uns in schnittiger Lage mit einem schweren Schnellzug entgegen und wird wenige Momente später den
 nächsten Stopp im Bf. Wt-Elberfeld ansteuern. Mit der Maschine vom Bw Osnabrück Hbf wird es sich wohl um ei-
nen D-Zug nach Hamburg handeln, und der stolze Renner könnte auf der flachen “Rollbahn” in der norddeutschen
Tiefebene zwischen Osnabrück und der Hansestadt die Geschwindigkeit von 140 km/h ausspielen, sofern er dürfte.
Foto Klaus Hoffmann

Wt-Steinbeck: Überführungsbauwerk Vorbahnhof
Ein Foto von der Überführung im westlichen Bereich von Steinbeck aus einer anderen Perspektive. Es ist zwar im
 Vergleich zur 01.10 eine neuere Zeit, aber die ist auch bereits fast dreißig Jahre her (8. September 1983). Im Bild
 die 110 332-4 mit dem E 2749 Richtung Hagen. Diese Kurve ist wie der s-förmige Verlauf beim Bahnhof Zoo recht
eng, so dass die Geschwindigkeiten eher bescheiden sind. Was nicht weiter schlimm ist, denn zum baldigen Halt
im Elberfelder Bahnhof (soweit der Zug nicht bereits in Steinbeck halten würde) muss ja jeder Zug abbremsen.
Foto Ulrich Budde

(c) Karl Arne Richter   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Steinbeck: Überführungsbauwerk Vorbahnhof
Von der Überführung der Gütergleise über die Hauptstrecke, wo früher das Reiterstellwerk stand, wurde diese Szene
im Jahre 2007 eingefangen. Sie zeigt also etwa die gegenläufige Perspektive im Vergleich zum Bild mit der 01 1079.
Aber die Zeiten haben sich gewaltig geändert, nicht nur im Eisenbahnsektor. Im Hintergrund erkennen wir die “Burg”
der Universität Wuppertal, die u.a. aus verschiedenen Fachhochschulen im Sommer 1972 gegründet wurde (Ge-
bäude kamen sukzessive in Betrieb). Im Bild auf der Nahverkehrstrasse zwei Triebwagen der Reihe 420/421, die auf
der erst vor kurzer Zeit elektrifizierten Linie nach Essen als S 9 unterwegs sind. Im Hbf Wuppertal wird gewendet.
Foto Karl Arne Richter

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Wt-Elberfeld: Tiergartenbrücke
Das ist unverkennbar die Neuzeit, denn Privatbahnloks verkehren auf DB-Gleisen noch nicht allzu lange. Im Bild die
228 742 der EBM Cargo mit einem Hackschnitzelzug von Köln nach Brilon. Die Diesellok stammt von der ehemaligen
 Reichsbahn der DDR. Der Zug befindet sich auf dem Ferngleis Richtung Hagen, daneben liegen die beiden Gleise der
 S-Bahntrasse. Ganz links liegt das Gütergleis zum Bahnhof Wt-Steinbeck, das kurz zuvor im Bf. Wt-Zoo von den
 Durchgangsgleisen abzweigt und nun auf eigener Trasse ansteigt. Früher war diese Linie zweigleisig (10.6.2004).
Foto Karl Arne Richter

(c) Ralf Händeler     


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Wt-Elberfeld: Bahnhof Zoo Osteinfahrt
Eine seltsame Komposition begegnet uns hier an der großen Kurve vor dem Bahnhof Zoologischer Garten, mehr
ein antiquierter Baukasten-Triebzug (Foto vom Sommer 2010). An beiden Ende laufen Loks der BR 115 (ex E 10).
Es ist ein ICE-Mangel-Ersatz für den Streckenabschnitt Hamm/Bonn (IC 2862). Es kamen verschiedene Wagen-
garnituren zum Einsatz. Rechts im Schatten liegt das Gütergleis zum sogenannten Vorbahnhof Wt-Steinbeck.
Foto Ralf Händeler

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Elberfeld: Kraftwerk Westende
Eine tolle Szene vom östlichen Bereich der Station Zoologischer Garten. Die 38 3602 führt in den 1930er Jahren
 zusammen mit einer weiteren P 8 einen ziemlich stilreinen Schnellzug durchs Tal. Ganz rechts sehen wir die zwei-
gleisige Ausfädelung der Gleise zum sog. Vorbahnhof in Steinbeck. Von dieser Station aus, aber auf der Wupper-
seite, führte früher eine ausgedehnte Anschlussbahn zu Werksanlagen der Stadtwerke sowie der Firma Bayer in
 den Bezirk Westende (teilweise noch in Betrieb). Linker Hand können wir einige dieser tieferliegenden Anlagenteile
 erkennen, im Hintergrund der Ausläufer vom Nützenberg. Reichsbahnzeit pur - mit aller Faszination der Dampflok!
Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Zoologischer Garten: Bahnhofsbereich
Seit etlichen Jahren haben die Farben der Züge gewechselt, nicht aber alle Fahrzeuge. Natürlich gibt es inzwischen
 viele neue Loks und Wagen, aber auch auf älteres Material kann noch nicht verzichtet werden. Die Nahverkehrs-
wagen sind etwas aufgemöbelt worden und die 111 014 stammt auch aus der ersten Serie von 1975. Im Bild der
 Regionalexpress von Venlo als “Schieber”, der natürlich im Bf. Zoo auf den Ferngleisen keinen Stopp einlegt (Foto
vom 26. Mai 2005). Die Bahnsteigbrücke existiert zwar noch, aber es gibt keinen Zugang zu den Ferngleisen mehr.
Foto VOBA 

Vom Bahnhof Wt-Zoologischer Garten gibt es eine eigene Seite

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Sonnborn: Wupperbrücke
Die Gegend wird jeder Wuppertaler kennen, wenn auch wohl nicht aus dieser außergewöhnlichen Perspektive. Der
Blick geht weit zur Schwebebahnstation Zoo/Stadion und zur Sonnborner Wupperbrücke, über die ein Intercity-
Express mit einer 103 poltert. Links erkennen wir die evangelische Sonnborner Kirche mit dem flachen Turm. Beim
Stadion rechts fehlt noch die neue Tribüne. Das Stadion hat zwar eine günstige Lage innerhalb der Stadt, aber
an diesem Ort würde heute mit Sicherheit keine Sportarena gebaut werden. Über der Kirche erkennen wir Gebäude
der Fa. Stocko am Sonnborner Bf., rechter Hand im Hintergrund zieht sich der Nützenberg empor. Der oft gehörte
 Hinweis, Wuppertal sei eine “Großstadt im Grünen”, wird bei dem Bild eindrucksvoll unterstrichen (Sommer 1992)!
Foto Wolfgang Bügel

(c) Slg. Joachim Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Sonnborn: Wupperbrücke
Über solch eine “abgepasste” Zugbegegnung dürfte sich wohl jeder Fotofreund freuen, unabhängig von Orten und
Zügen. Aber so auf der Wupperbrücke zwischen den Stationen Zoo und Sonnborn samt Schwebebahn, das macht
 besonders froh. Vermessen jetzt zu fordern, man hätte ja noch auf einen Schwebebahnzug warten können .... Im
Bild die 62 001 vom Bw Lennep mit typischen preußischen Waggons als P 1527, auf dem Gegengleis eine 38.10er
 (11.4.1931). Von der Reihe 62 (an sich eine “Schnellzug-Tenderlok”) wurden 1928/29 insgesamt 15 Exemplare ab-
geliefert, sieben davon bekam die Direktion Elberfeld/Wuppertal zugeteilt. Die viergleisige Brücke stammt von 1913.
Foto Carl Bellingrodt Sammlung Joachim Bügel

(c) Karl Arne Richter   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Sonnborn: Wupperbrücke
Aus südwestlicher Sicht eröffnet sich uns dieser Blick auf die Wupperbrücke zwischen den Stationen Zoo und Sonn-
born. Beim alten sechsbogigen Viadukt passte die Schwebebahn soeben durch eine Öffnung hindurch. Im Bild ein
 “deutsches Krokodil” der Reihe E 94. Diese mit den Vorbauten gelenkigen Loks sind im Wuppertal nie planmäßig ge-
fahren. Heimische Lokspäher mussten dazu nach Süddeutschland fahren oder ab Mai 1965 nach Hagen resp. an die
 Ruhr-Sieg-Strecke. Auf dieser Trasse wurden nach der Elektrifizierung ein paar Durchgangszüge mit jenen Loks be-
spannt (meist vom Bw Aschaffenburg). Die sichtbare Nr. 158 ist jetzt natürlich eine Museumslok (18.3.2006). Hinter
dem Zug kann man die Anlagen vom Bf. Zoo ausmachen. Etwas rechts liegt der Zoo und das vornehme Zooviertel.
Foto Karl Arne Richter

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Sonnborn: Bahnhof Osteinfahrt
Beim Bf. Sonnborn hat die Vegetation mit den Jahren auch voll zugeschlagen und die Gebäude der bekannten Fa.
Stocko im Hintergrund sind nur zu erahnen. Die Gleislage im Bahnhofsbereich hat sich seit Jahren prinzipiell nicht
 verändert, der Fernbahnsteig wurde allerdings mit dem S-Bahnbau 1988 kassiert. Im Bild die aktuelle Generation der
 Züge für den Fernverkehr. Auf Gleis 1 kommt uns ein Triebwagen der Reihe 403 entgegen, der bis nach Basel noch
 einen längeren Weg vor sich hat, aber auf bestimmten Streckenabschnitten dann “voll aufdrehen” kann (Mai 2005).
Foto VOBA

Vom Bahnhof Wt-Sonnborn gibt es eine eigene Seite

(c) Sammlung VOBA    


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Wt-Sonnborn: westlich Wupperbrücke
Mal wieder ein tolles Foto unseres Altmeisters aus alten 1930er Jahre-Bahnzeiten im Wuppertal. Wir stehen kurz
vor der Haltestelle Sonnborn und unserer Blick geht über die Wupperbrücke hin zum Hang des Kiesbergs mit dem
östlichen Zooviertel. Im Bild sieht man auf den sog. Ferngleisen die 38 3302 mit einem Personenzug nach Düssel-
dorf oder Köln. Die beiden großen Laternen an der Stirnfront verleihen der guten preußischen P 8 ein eher keckes
 Gesicht. Seit 1914 ist die Talstrecke durchgehend vierspurig befahrbar mit Trennung von Fern- und Ortsverkehr.
Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA

(c) Sammlung Nader   www.bahnen-wuppertal.de

Postverkehr auf der BME-Talstrecke
Ein interessantes Dokument unserer Verkehrs- und Postgeschichte. Eine Postkarte wurde nach London aufgegeben
und im Postabteil des Zuges Nr. 40 mit Datum vom 25.8.1902 abgestempelt. Leider war der Herr Doktor schon ab-
gereist und ihm wurde die Karte ins renomierte Bath Hotel nach Glasgow nachgeschickt. Die Bearbeitung von Post-
gut in eigenen Abteilen oder eigenen Waggons war früher in vielen Zügen üblich. Nach Auffassung des Sammlers
handelt es sich beim Absenderstempel um eine eher seltene Version, vielleicht weil der an sich übliche Namenszu-
satz “Barmen” fehlt. Der Weltpostverein wurde übrigens bereits 1874 gegründet und er regelt die Zusammenarbeit
 zwischen den Postbehörden der einzelnen Mitgliedsstaaten (derzeit fast 200). Der Sitz ist von Anfang an in Bern.
Vorlage Sammlung Nader

(c) Slg. Franz Gusinde   


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Wt-Sonnborn: Neubau Autobahnbrücke
Fotos vom Neubau der Sonnborner Autobahnbrücke gehören mit zu den letzten Bildserien, die Carl Bellingrodt für
sein Archiv angefertigt hat. Das Bild wurde am 8.11.1970 bei der Belastungsprobe gemacht, dann die eigentliche
 Eröffnung erfolgte zum 20.6.1971. Damals gab es beim Bw Vohwinkel noch einige Dampfloks, die meist für Bau-
und Übergabedienste genutzt wurden. Der Bau des Bahnüberweges am damals größten Autobahnkreuz Europas
 war eine anspruchsvolle logistisch-technische Leistung, denn man musste dies bei laufendem Bahnbetrieb durch-
führen. Zum Glück gab es ja vier Gleise auf der Strecke, so dass man sukzessive parallele Brücken bauen konnte.
Foto Carl Bellingrodt Sammlung Franz Gusinde

(c) Slg. Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Sonnborn: Blockstelle Hammerstein
Eine urige Einheit hat der Meister hier 1950 eingefangen. Beim Zugpferd handelt es sich um eine Uroma der zwei-
achsigen Dieseltriebwagen, von denen die Reichsbahn im Jahre 1927 vier Exemplare anschaffte (CvT 801 - 804).
Zwei davon kamen zur Bundesbahn, die sie nach dem jetzt üblichen Schema als VT 70 900 und 901 einreihte. Zwi-
schen 1949 und 1952 waren die beiden Fahrzeuge beim Bw Steinbeck eingestellt und zumindest einer der beiden
bekam dann auch das attraktive DB-Rot verpasst. Wir stehen bei der Blockstelle Hammerstein zwischen den Bahn-
höfen Sonnborn und Vohwinkel. An dieser Stelle gab es den zweigleisigen Abzweig zum Rangierbahnhof Vohwinkel.
Foto Carl Bellingrodt Sammlung Zeno Pillmann

(c) Zeno Pillmann   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Sonnborn: Nähe Blockstelle Hammerstein
Dies ist ein Blick auf den viergleisigen Verlauf der Tallinie. Wir sind nahe der Station Sonnborn, nicht weit entfernt
von der Triebwagen-Fotostelle (zur genauen Ortsangabe dient der km-Stein). Wir begegnen einer typischen Nah-
verkehrsgarnitur in der Nach-Dampflokzeit. Die 211 272 vom Bw Dieringhausen kommt mit einem Zug vom Ober-
bergischen und fährt weiter nach Vohwinkel. Im Hintergrund erkennen wir den Kiesberg, der zwischen Steinbeck
und Zoo in einer großen Schleife umfahren wird. Direktzüge ins Oberbergische kann es heute nicht mehr geben.
Foto Zeno Pillmann

(c) Slg. Hubertus Große Geldermann                      


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Wt-Vohwinkel: Gleisbauten Vohwinkel Ost
Oben: Wir sind an der östlichen Ausfahrt vom Bf. Vohwinkel, wo die Rheinische Strecke per Überführung zum Per-
sonenbahnsteig und vor allem in den Güterbereich eingefädelt wird. Diese Route wurde teilweise auch genommen
von jenen Loks, die zum/vom Bahnbetriebswerk fuhren und die Streckengleise kreuzungsfrei queren konnten. Beide
 Bilder stammen vom Jahre 1958, wo die Gleise in diesem Abschnitt ausgewechselt wurden. Zwei Kräne der Bundes-
bahn waren im Einsatz. Gleisauswechslungen sind ein tägliches Geschäft bei den Eisenbahnen und sind zeitlich
 abhängig von einer starken Benutzung der jeweiligen Strecke (wie bspw. bei den Trassen am Mittelrhein mit ihren
vielen Kurven und einer immensen Zugbelegung). Gut zu sehen ist die notwendige Gleisüberhöhng in den Kurven.
Die Bauarbeiten betreffen derzeit die Ortsgleise, rechts davon liegen die Ferngleise, ganz links geht es zum Rbf..
Unten: Rückwärtig geht unser Blick gen Osten, im Hintergrund, das müsste das Blockstellenhaus “Hammerstein”
sein. Rechter Hand liegen Gebäude der Firma Homann, die damals - sehr bekannt - Haushaltsgeräte herstellte. Wie
oft sind diverse Leute mit Planungen diskutierend zugange, andere pausieren oder müssen “richtig” arbeiten ....
Fotos (2) Sammlung Hubertus Große Geldermann

(c) Slg. Hubertus Große Geldermann   www.bahnen-wuppertal.de
(c) Hans-Jürgen Krämer   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Vohwinkel: Bahnbetriebswerk
Die 050 761 war im Mai 1976 mit die letzte Dampflok, die das Bw Vohwinkel anlief. An jenem Tag fuhr ein Sonder-
zug mit britischen Eisenbahnfans durchs Tal (die Leute von der Insel benutzten ab Oberbarmen aber die Schwebe-
bahn). Im Bw-Areal wurde Wasser genommen, wobei aber bereits ein Schlauch herhalten musste. Die Bekohlungs-
anlage war zu diesem Zeitpunkt schon beim Schrotthändler gelandet. Nach Aufgabe der Dampflokunterhaltung
im Herbst 1972 wurden in Vohwinkel als “Bw Wuppertal” Elloks und Dieselfahhrzeuge (aus Steinbeck) abgestellt.
Foto Hans-Jürgen Krämer

Auf ins Lok-Paradies: eigene Seite über das Bw Wt-Vohwinkel

(c) Wolfgang Bügel   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Vohwinkel: Bahnhofsbereich
Ein Bild vom Nahverkehr vom Juli 1976. Vielerorts beherrschen die “Silberlinge” die Szenerie. Die schmutzige 110
461 gehört zwar von der Herkunft zu den Schnellzugbaureihen, wird aber zunehmend, teilweise aus Umlaufgrün-
den, auch im Nahschnellverkehr eingesetzt. Der Zug steht in Vohwinkel auf Gleis 4 und muss vielleicht eine Durch-
fahrt auf dem Ferngleis 3 abwarten. Zu dieser Zeit gibt es natürlich noch die unverwechselbaren Bahnsteigdächer.
Foto Wolfgang Bügel

(c) Ralf Händeler   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Vohwinkel: am ehemaligen Rangierbahnhof
Ein Bild von der “Langen Brücke”, etwas westlich vom Personenbahnhof Vohwinkel gelegen. Der Überweg querte
 früher neben den Streckengleisen auch einen großen Teil der Rangiergleise. Von dieser einstigen Bahn-Herrlichkeit
 ist heute überhaupt nichts mehr geblieben. Es gibt wie in vielen Städten großflächiges Brachland, das zumindest
 auf Teilstücken bebaut wird. Die 155 133 ist mit ein letztes Kind der DDR-Reichsbahn und heute natürlich in der
 ganzen Republik anzutreffen. Auf der S 8 fahren seit geraumer Zeit moderne Triebzüge der BR 423 (30.3.2011).
Foto Ralf Händeler

Vom Bahnhof Wt-Vohwinkel gibt es eine eigene Seite

(c) VOBA   www.bahnen-wuppertal.de

Wt-Vohwinkel: Rangierbahnhof
Bis Anfang der 1970er Jahre waren die preußischen T 16.1 vom Bw Vohwinkel noch im großen Rangierbahnhof im
 Westen der Wupperstadt tätig. Aufgaben gab es auch am Ablaufberg, wo wir hier im September 1969 der 094 730
 begegnen. Diese Lokomotive kam nach Aufgabe der Dampflokunterhaltung im Herbst 1972 noch zum Bw Hamm.
Beim Einsatz am sogennanten Eselsrücken waren die Loks hier durchweg rückwärts mit dem Zug unterwegs. Gut
zu sehen ist die Wölbung im Gleisbereich, wo es bei Wagen und Dampfross meist “ächszend-knirschend” zuging.
Foto VOBA

zwischen Wt-Vohwinkel und Gruiten
Zum Abschluss unserer Fahrt auf der BME-Strecke sind wir an der westlichen Stadtgrenze angelangt. Hier begegnet
uns zwischen Vohwinkel und dem Abzweigbf. Gruiten ein Regionalexpress mit Doppelstockwaggons und der 112 147
 (29.7.2004). Ein schönes Motiv mit dem Beweis, dass es lohnend ist, auch in modernen Bahnzeiten Szenen festzu-
halten und es nicht immer Dampfloks sein müssen. Eine 03.10 an dieser Stelle wäre aber so auch nicht schlecht ....
Foto Karl Arne Richter

Mit dem Buchfahrplan durchs Wuppertal

Hier ein Auszug vom Buchfahrplan für die Talstrecke von Wt-Vohwinkel nach Wt-Oberbarmen aus dem Jahre 1962. Wir sind noch voll in der Dampflokzeit und die Baureihe 03.10 vom Bw Hagen-Eckesey ist ebeno voll im Einsatz. Sie ist Planlok des D 397 vön Köln nach Kassel und ist sowohl auf der Wuppertaler Linie als auch weiter durchs Sauerland ganz im heimischen Element. Wie zu sehen ist, geht es eher gemächlich durch das Tal. Erst hinter Oberbarmen kann etwas aufgedreht werden, obgleich es bis Ennepetal eine für Dampfloks ordentliche Steigung hochgeht. Etliche schwere Schnellzüge mussten daher vom Bahnhof Wt-Oberbarmen aus nachgeschoben werden (wie auch in der Gegenrichtung von Hagen Hbf aus). Aus dem kurzen Aufenthalt zu schließen gehört der D 397 nicht zu den so schweren Zügen, nach der Lastangabe müssten es sieben Wagen sein. Ab Hagen kommen noch zwei Waggons dazu.
Vorlage Sammlung Wolfgang Bügel

Einen Auszug der gesamten Strecke der BD Wuppertal von
Köln bis Holzwickede (F 13) gibt es auf der Historisches-Seite
.

Infoecke: Die BME-Talstrecke im Überblick

Gesamttrasse der früheren Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft (BME), hier nach der offiziellen Kilometrierung die Gegenrichtung zu unserer Strecken-Präsentation: (Köln/Düsseldorf -) Wuppertal-Vohwinkel - Wuppertal-Langerfeld (- Hagen/Dortmund): Unterwegshalte in Wt-Vohwinkel (km 109,14), Wt-Sonnborn (km 111,09), Wt-Zoologischer Garten (km 111,91), Wt-Steinbeck (km 114,60), Wt-Elberfeld -ab 1983 Wt-Hbf- (km 115,37), Wt-Unterbarmen (km 116,96), Wt-Barmen (km 118,86), Wt-Oberbarmen -erster Name Rittershausen- (km 120,92), Wt- Langerfeld -erst ab 1948- (km 2,20); Kilometrierung der BME-Linie läuft von Aachen über Neuss und durchs Sauerland nach Kassel; der Bf. Langerfeld lag früher nicht direkt an der Fernbahntrasse, daher eigene Kilometrierung von Oberbarmen nach Schwelm; Eröffnung des Abschnitts zwischen Vohwinkel und Steinbeck zum 1.9.1841 unter Regie der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahngesellschaft (DEE); Eröffnung des Abschnitts zwischen Elberfeld(-Döppersberg, später der Hbf) und Schwelm zum 9.10.1847 unter Regie der BME; Lückenschluss zwischen den Elberfelder Bahnhöfen in Steinbeck und am Döppersberg zum 20.12.1848; ab 26.12.1848 durchgehender Güterverkehr zwischen Düsseldorf und Dortmund; Ausbau der Talstrecke zwischen 1910 und 1914 auf vier Gleise mit Bau einer neuen Bogenbrücke über die Wupper; Lokstationen (später Bwst) in den Stationen Vohwinkel, Steinbeck, Rittershausen (Ersatz für Rittershausen in Langerfeld -damals in Westfalen, erst 1922 nach Barmen eingemeindet- ab 1910) sowie eine Ausbesserungswerkstätte am Kluser Wupperbogen; bis 1908 im Westen großer Rangierbahnhof zwischen der Stadtgrenze und Vohwinkel Pbf mit gleichzeitigem Umbau vom Personenbahnhof; größere Rangierbahnhöfe in Steinbeck und Rittershausen (Oberbarmen), ab 1910 in Langerfeld; in Unterbarmen und Barmen Ortsgüteranlagen; ab 1969 Containerbf. in Langerfeld; nach 1970 sukzessive Einstellung aller Rangier- und Güterbahnhöfe; 1988 Eröffnung der S-Bahn Mönchengladbach - Hagen mit Bau einer neuen Station in Langerfeld an parallelen Gleisen zur Fernlinie, eigene Kilometrierung von Neuss her; 1992 wird das Bw Wuppertal (Steinbeck) als letztes eigenständiges Betriebswerk aufgelöst (einige Jahre weiter unter Obhut von Köln 2); seit den Anfangszeiten intensiver Fernverkehr Rheinland - Mitteldeutschland/Berlin mit dem “Fliegendem Kölner” und in der DB-Zeit mit F- und IC-Zügen, seit 1998 Anschluss ans ICE-Netz; im Tal schon vor dem Krieg intensiver Nahverkehr, in der frühen DB-Zeit bereits vertaktet; die alte BME-Trasse wird von Durchgangs-Güterzügen genutzt, die auf diese Weise das Ruhrgebiet umgehen können.
 

Weitere Fotos und Infos von der Talstrecke auf den BME-Bahnhofsseiten

Weiteres von der BME-Strecke aus der Region:
östlich Richtung Schwelm/Hagen    westlich Richtung Köln/Düsseldorf

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Andere Strecken ohne Wuppertaler Bahnhöfe:  siehe Regionen-Seiten


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