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Schwelm: nahe Stadtgrenze Wuppertal Ein tolles Betriebsfoto aus alten Dampflokzeiten. Im Bild die 03 1009 vom Bw Hagen-Eckesey mit dem legendären “Holzmindener”. Dieser fuhr auch nach der Elektrifizierung im Mai 1964 noch über ein Jahr lang mit Dampf. Den Zug gab es aber leider nur am Samstag, wo er um die Mittagszeit in Wt-Vohwinkel startete und vier Stunden später in der Weserstadt ankam. Der Zug hat soeben die Wuppertaler Stadtgrenze verlassen und fährt die weitere Route “einmal längs durch Westfalen” über Hagen, Unna, Paderborn und Altenbeken. Wir stehen an der Straße Graslake in Schwelm, etwa dort, wo sich heute die S-Bahnstation Schwelm-West befindet (Foto vom Dezember 1964). Foto Helmut Dahlhaus
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Wt-Langerfeld: östlich am Rangierbahnhof Ein hochinteressantes Foto aus dem Jahre 1935. In der Nähe der Bahnstrecke in Langerfeld ist was los, denn ein Ballon wird hier bald in die Lüfte gehen. Schaut man genau hin, kann man die Reklame der bekannten Kunstsei- denfirma aus dem Tal lesen: “Glanzstoff-Bemberg Wuppertal”. Wer von den Fahrgästen des D 31 damals aus dem Fenster schaute, wird sich bestimmt angesichts des Motivs etwas gewundert haben. Derweil zieht die preußi- sche P 10 unbeirrt weiter Richtung Berlin. Der Altmeister der Bahnfotografie gibt die Loknummer mit 39 224 an. Foto Carl Bellingrodt Sammlung Helmut Dahlhaus
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Zwischen Schwelm und Wt-Langerfeld In der Relation von Wt-Vohwinkel nach Gevelsberg West waren bis zur Aufnahme des elektrischen Betriebes plan- mäßig Wendezüge mit der Reihe 78.0 anzutreffen. Nicht nur gab es es Garnituren mit den “Silberlingen”, vielfach waren es sog. Umbaudreiachser und ein Steuerwagen aus der Serie der Mitteleinstiegswagen. Der Zug mit der 78 134 befindet sich auf dem Nahverkehrsgleis von Schwelm über Wt-Langerfeld nach Wt-Oberbarmen, unweit weg von der Stadtgrenze zwischen Schwelm und Wuppertal. Hinter dem Zug liegen einige Gleise vom Güterbahnhof Schwelm. Die 78 134 gehörte zusammen mit der 159 zu den letzten beiden Vohwinkler 78ern (Foto im Mai 1964). Die preußische T 18 war bei der DB von Norden bis Süden auf etlichen Strecken im Wendezugeinsatz zu finden. Foto Helmut Dahlhaus
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Wt-Langerfeld: am Bahnbetriebswerk Das Bw Langerfeld lag zwar ganz nahe der BME-Hauptstrecke, war aber vom Zug aus kaum einsehbar. Vom Hang gegenüber, nicht weit weg vom evangelischen Friedhof Langerfeld, hatte man früher diese Ansicht vom Rundbau. In Korrespondenz zur nördlichen Mauer zum höher gelegenen, nur eingleisigen Personenbahnhof waren die beiden Schuppen zwischen den Gleisanlagen schon recht eingeengt. Auf der alten Fernbahntrasse fährt nun die S-Bahn- Die links neu gebauten Ferngleise schneiden heuer direkt den ehemaligen Schuppen durch (30.4.1978). Viele äl- tere Anwohner können sich noch an das Werk erinnern (mehr qualm-negativ), fotografiert wurde dort aber kaum. Foto Joachim Biemann
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Wt-Langerfeld: Bahnbetriebswerk Wir sind beim Bw Langerfeld mal so einfach aus dem Zug gesprungen und wollen schauen, ob denn überhaupt eine Dampflok zugegen ist. Könnte ja jeder behaupten, hinter den Schuppenmauern würde sich ein Stall für fauchende Rösser befinden .... Wir haben Glück, denn prächtig postiert kann man die 57 3336 einfangen. “Wir”, das ist in die- sem Falle natürlich Meister Bellingrodt, der im Bw einige Male mit seiner schweren Kamera umher gestreunert ist (wie am 26.5.1933). In dieser Sicht kommen die gelungenen Proportionen der preußischen G 10 gut zum Ausdruck. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Wt-Langerfeld: Kohlenstraße beim ehemaligen Bahnbetriebswerk Die neue Bahn darf natürlich nicht fehlen, auch wenn es nur die üblichen Nahverkehrszüge betrifft. Wir stehen an der Brücke/Kurve der Kohlenstraße, einem geschichtsträchtigen Ort (in unserem Rücken ist rechts an der Nahver- kehrstrasse ein Zugang zum neuen S-Bahnhof Wt-Langerfeld). Denn kurz hinter der Werbetafel lag früher der Ein- gang zum Bw (Wt-)Langerfeld, das in seiner Funktion als Betriebsstätte von 1910 bis 1964 existierte. Nach der Elektrifizierung war das Werk sofort überflüssig. Einige Jahre wurden vom Bw Vohwinkel hier noch schrottreife Loks hinterstellt (quasi als “Angebot” für unverschämte Lokschildsammler!), später waren einige Zeit noch Güterwagen zu finden. Spätestens mit dem S-Bahnbau bis 1988 musste die Gegend umgestaltet werden (Foto Frühjahr 2005). Foto VOBA
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Wt-Langerfeld: Kohlenstraße beim ehemaligen Bahnbetriebswerk Am 19. Juni 1985, also fast genau drei Jahre vor Inbetriebnahme der S-Bahnlinie 8 (Mönchengladbach - Hagen) erwischen wir diese Zeitfenster-Situation. Nördlich der vorhandenen BME-Trasse werden zwei zusätzliche Gleise verlegt. Nach Fertigstellung werden die Fern- und Nahverkehrsstrecken dann allerdings “ausgetauscht”, denn im gesamten Wuppertaler Stadtgebiet verlaufen die Schnellbahn- bzw. früher die so genannten Ortsgleise südlich der Ferngleise. Etwa beim Baum links lag früher der Haupteingang zum Bw Langerfeld, deren Betriebsanlagen sich dann nördlich dahinter befanden. Vom Bw-Bereich musste für die neue Trasse etwas abgeknabbert werden. Im Hinter- grund, etwa an der Stadtgrenze zu Schwelm, erkennt man die Autobahnbrücke der A 1 (Leverkusen - Dortmund). Foto VOBA
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Wt-Oberbarmen: Klippe/Höfen Ein interessanter Blick von der “Klippe” (hier beginnt der Bezirk Langerfeld) Richtung Höfen und zum östlichen Ab- schluss vom Bf. Oberbarmen Anfang der 1980er Jahre. Fast das gesamte Areal sieht heute vollkommen anders aus. Es steht noch die alte Signalbrücke und an dieser Stelle gibt es eine quasi siebengleisige Trasse. Die 110er Kommt mit Ihrem Zug aus Hagen und wird gleich im Bahnhof halten. Neben dem Gegengleis liegt das Hattinger Gleis für die Verbindungsstrecke nach Wt-Wichlinghausen. Die zwei neu eingeschotterten Gleise führen zum Abstellbahnhof Wt- Langerfeld (samt eingleisiger Personenstation). Davor liegt das Gleispaar der Remscheider Strecke, das jetzt südlich in die Tunnelröhren abdriftet. Nach Bau der neuen S-Bahnrtrasse nach Schwelm, parallel zu den Ferngleisen, ist die Gleisführung nun anders geregelt. Die Fabrikgebäude gibt es natürlich auch nicht mehr. Dahinter liegt die um 1960 ausgebaute Höfen-Straße Richtung Autobahn A 1. Die Häuser dahinter stehen Am Buchenloh bzw. der Gildenstraße. Foto Zeno Pillmann
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Wt-Oberbarmen: Bahnhof Ostausfahrt Der Standort ist unter der Fußgängerbrücke zwischen den Bezirken Oberbarmen und Heckinghausen (früher gab es etwa hier die Werlebrücke) und der Blick fällt auf die Ostausfahrt vom Bf. Oberbarmen. Der formschöne Tw 602 ist auf den Ferngleisen Richtung Hagen unterwegs (1977). Im Mittelbereich liegen die Gleise nach Langerfeld (eines für die Hattinger Strecke, zwei zum Abstellbahnhof Langerfeld). Ganz vorne sind die Gleise der Remscheider Strecke. Im Schattendunkel ist dazu die markante Signalbrücke mit den Einfahrsignalen noch auszumachen. Obwohl die Trasse Richtung Schwelm auch ansteigt, ist die noch größere Steigung der anderen Gleise gut sichtbar. Denn die Langerfel- der Gleise kreuzen die Ferngleise bald und auch die Linie nach Remscheid beginnt bereits mit ihrem Berganstieg. Ein Gleisschema dieses interessanten Verknüpfungsareals im Osten des Tals gibt es auf der Bahnhof-Langerfeld-Seite. Foto Zeno Pillmann
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Wt-Oberbarmen: Bahnhof Ostausfahrt Die sog. Altbauelloks der Reichsbahn waren aufgrund der Streckenelektrifizierungen bei der Bundesbahn an sich im Süden der Republik beheimatet. Ab Ende der 1960er Jahre gab es bei bestimmten Baureihen einige Verschiebungen und einzelne Exemplare tauchten stationierungsmäßig auch nördlich der Mainlinie auf. Dazu gehörten die Maschinen der Baureihe E 04, die ansonsten über viele Jahre im Raum München/Augsburg zu finden waren. Von der Loktype wurden 1933-36 insgesamt 23 Exemplare gebaut, die immerhin 130 km/h schnell waren. Neben Bayern war in Mit- teldeutschland um Halle ein weiteres zentrales Einsatzgebiet. Hier sehen wir in Oberbarmen die 104 018 vor einem Sonderzug der DGEG am Stellwerk Ro (Rittershausen Ost), das war am 7.10.1978. Stationiert waren die Maschinen damals beim Bw Osnabrück Hbf mit Einsätzen primär zwischen Münsterland und nördlichem Ruhrgebiet (bis 1982). Foto VOBA
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Wt-Oberbarmen: Rangierbahnhof Bis 1965 waren im Rangierbahnhof Loks der Einheitsbaureihe 86 anzutreffen. Kurzfristig wurden einige noch zum Bw Vohwinkel umstationiert, nachdem das Bw Langerfeld im Zuge der Aufnahme des elektrischen Betriebes im Mai 1964 schnell geschlossen wurde. Da im westlichen Bahnwerk genug Rangierloks der Reihe 94.5 vorhanden waren, gab es für die 86er dort bald keine Zukunft mehr. Das Bild mit der 86 034 datiert vom August 1964, wo es in Oberbarmen noch genug zu rangieren gab. Hinter dem Kesselwagen erkennt man das mächtige Reiterstellwerk Rw (Rittershausen West). An der Berliner Straße entstehen neue Häuser. Der Straßenbereich wurde hier damals großzügig umgestaltet. Foto Helmut Dahlhaus
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Wt-Barmen: westlich Brändströmbrücke Die Gegend zwischen den Brücken der Brändström- und Albertstraße bildet ungefähr das westliche Ende vom Bahn- hofsbereich Oberbarmen, denn neben den vier Talgleisen liegt hier auch noch das vorne sichtbare Ausziehgleis vom ex-Rangierbahnhof. Die Aufnahme macht wiederum deutlich, wie eng zueinander die Gleise auf der BME-Strecke zu- weilen liegen. Im Sommer 1976 war der Intercity-Express noch ein reiner 1.Klasse-Zug und stand in dieser Hinsicht noch mehr in der Tradition der seinerzeitigen blauen Fernschnellzüge der Bundesbahn. Aber vertaktet und in einem strukturierten Liniennetz war der Weg gut vorbereitet für das uns heute geläufige Systemangebot im Fernverkehr. Foto VOBA
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Wt-Barmen: Bezirk Heidt/Albertstraße Im Frühjahr 1971 war in Höhe Heidter Berg/Albertstraße zwischen Oberbarmen und Barmen ein Bauzug im Einsatz. Zu dieser Zeit mussten noch einige Dampfloks vom Bw Wt-Vohwinkel für den Dienst herhalten. Da im Grunde ge- nug 50er vorhanden waren, sah man in der Regel diese Reihe (und nicht eine 94er). Als Lok am Aufnahmetag fun- gierte die 050 532-1. In Wuppertal sah man in den 1960er Jahren die 50er-Loks fast nur mit dem Kabinentender. Foto VOBA
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Wt-Barmen: Bezirk Heidt/Albertstraße Der rote Brummer hätte ja ruhig noch ein halbes Stündchen später kommen können, damit die Ausleuchtung etwas hobbyfreundlicher gewesen wäre .... Die Doppeleinheit 795/995 ist auf dem Weg von Wt-Vohwinkel Richtung Rem- scheid-Lennep, und das Ende der 1970er Jahre. Am Bockmühlberg machte der “Brummer” seiner Spezies dann wohl alle Ehre. Die Komposition unterquert gleich die Albertbrücke, die an der alten Feuerwache am Heidt in Barmen liegt. Foto Zeno Pillmann
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Wt-Barmen: an der Herzogbrücke Ende der 1950er Jahre herrschte zwar trübes Winterwetter im Wuppertal, aber wegen der noch fehlenden Oberlei- tung konnte man jeweils von oben wesentlich günstiger fotografieren. Wir bewundern sehnsüchtig die V 200 004 mit ihrem Fernschnellzug, die schneewirbelnd an uns vorbeibraust. Links gibt es in der Bebauung noch Kriegslücken zu verzeichnen (später Auto Merkur, heute Staples), die alte Feuerwache Barmen ist stets eine gute Orientierung. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Wt-Barmen: Bahnhof Osteinfahrt Zug-Normalität im Wuppertal im Februar 1981: eine 212 mit drei Silberlingen. Die Züge fuhren aber in der Regel als “Remscheider” über die Nahverkehrsgleise und nicht über die Ferngleise (hier als Schieber in Richtung Wt-Oberbar- men). Wir stehen im Bahnhof von Wt-Barmen, wo uns links die Hauptpost in frischen Farben grüßt. Die drei Schorn- steine vom Kraftwerk Clef sind heute allesamt gestutzt. Eine altrote V 100 würde hier viel attraktiver wirken oder? Foto VOBA
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Wt-Barmen: Brücke Siegesstraße Es kann nicht immer eitler Sonnenschein herrschen, wenn man auf Fototour geht. Und im November, da gibt es ja meistens etliche trübe Tage (Foto vom 21.11.2011). Wir stehen auf der Brücke der Siegesstraße - etwa am west- lichen Ende vom Bahnhof Wt-Barmen - und schauen auf einen Güterzug, bespannt mit zwei Loks der Reihe V 100 der ex DDR-Reichsbahn. Links in den Büschen liegt das sog. fünfte Gleis zwischen den Güterbahnhöfen von Barmen und Unterbarmen. Obwohl wir in den aktuellen Zeiten sind, so richtig “modern” wirkt die Umgegend eigentlich nicht. Foto Ralf Händeler
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Wt-Unterbarmen: Siegesstraße Wir stehen an den Gleisen zwischen den Bahnhöfen Wt-Barmen und Unterbarmen. Die Trasse verläuft hier ähnlich wie auf einer Terasse zwischen der Siegesstraße oben und den unteren Gebäuden auf dem Talgrund. Ein Über- gabezug vom Rangierbahnhof Wt-Wichlinghausen mit der 051 798 befährt die Nahverkehrsgleise nach Vohwinkel. An der Mauer erkennt man das sog. fünfte Gleis zwischen Barmen und Unterbarmen. Im Mai 1972 wurde der Güter- zug an verschiedenen Tagen mit dem Auto “verfolgt”. Hobbygeschichte: Ein Blick quasi auf das Mekka der Eisen- bahnfotografie, denn in der oben befindlichen Siegesstraße wohnte für viele Jahre der Altmeister Carl Bellingrodt. Foto VOBA
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Wt-Unterbarmen: Siegesstraße Wir befinden uns etwa am Standort vom 50er Foto oben, aber auf der anderen Gleisseite an der Mauer zur Sieges- straße. Zwar können wir keine Dampfloks mehr im Planbetrieb bieten, aber “dafür” sind dank digitaler Fototechnik derartige Abendaufnahmen beim letzten Büchsenlicht wesentlich einfacher herzustellen. Allerdings, solch eine Be- leuchtung dauert meist nur wenige Minuten an - und es muss auch ein Zug zur rechten Zeit an rechter Stelle sein! Glück hatte man hier beim EN 446 mit der 120 144, denn der Zug kam verspätet durchs Tal gebraust (17.4.2012). Foto Ralf Händeler
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Wt-Unterbarmen: östlich vom Bahnhof Zwischen den Dampfloks mit Wendezügen (bis 1965 mit 78.5 vom Bw Vohwinkel, einzelne Kurse mit Essener 65ern) und den 628ern fuhren für etwa drei Jahrzehnte V 100/212 mit drei Silberlingen auf der Remscheider Strecke. Die Maschinen waren im Bw Wt-Steinbeck beheimatet. Hier ein Zug bei der ex-Auer Hütte in Unterbarmen (16.4.1988). Foto Wolfgang Bügel
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zwischen Wt-Unterbarmenund Wt-Barmen Die Wuppertaler Linie war seit Herbst 1936 an das im Aufbau befindliche Schnellfahnetz angeschlossen. Dieses sah zunächst verschiedene sternförmige Verbindungen von Berlin aus in die “Provinz” vor, dann bald aber auch einige Querverbindungen zwischen wichtigen Städten. Man konnte von den meisten deutschen Bahnhöfen früh am Morgen nach Berlin fahren und am Abend wieder zu Hause sein. Ein nächster Plan sah vor, die vorhandenen Verbindungen spiegelbildlich auszubauen, so dass die Züge am Morgen Berlin verlassen und in der Nacht dann wieder in der Reichs- hauptstadt eintreffen sollten. Die ersten Tw-Einsätze gab es zwischen Hamburg unbd Berliin. Als nächster kam der “Fliegende Kölner” über Essen zum Zuge. Der Wuppertaler Kurs führte von Köln durch das Tal nach Berlin. In Hamm wurde der Triebwagen mit einem gleichen Typ zusammengekuppelt, der auf der älteren Relation von Köln aus durch das Ruhrgebiet angefahren kam. Zunächst gab es Einsätze von zweiteiligen Tw vom Typ “Hamburg”, später drei- teilige Fahrzeuge vom Typ “Köln” und “Leipzig”. Hier sehen wir einen solchen Tw als FDt 17 in Wt-Unterbarmen auf seinem Weg nach Osten. Man datiert das Jahr 1939, die unselige Zeit ist unschwer auf der Stirnfront zu erkennen. Foto Carl Bellingrodt Sammlung VOBA
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Wt-Unterbarmen: Bahnhofsbereich Kommt er oder kommt er nicht (Juni 2012)? Eine blöde Frage bei einem Zug, aber hier doch berechtigt, denn diese Garnitur befährt nicht eines der vier Durchgangsgleise, sondern befindet sich auf dem Abstellgleis im Bahnhof Unter- barmen. Südlich davon lag früher der Bereich vom Güterbahnhof. Das sichtbare Gleis wird heute oft benutzt zum (kurzfristigen) Abstellen von Zuggarnituren, die im Bahnhof Elberfeld (Hbf) westwärts wenden. Bekanntlich ist dort kaum Platz für solche Aktionen vorhanden. Links steht ein Gebäude der früheren weltbekannten Wicküler-Brauerei. Foto Ralf Händeler
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Wt-Unterbarmen: Mauerstraße Die 216 ist mit einem Schieber Richtung Hauptbahnhof unterwegs, etwa in Höhe der westlichen (ex)Einfahrt vom Bahnhof Unterbarmen. Die in diesem Bereich fünfgleisige BME-Strecke verläuft hier zur Talachse hin auf erhöhtem Trassee, so dass die Häuser samt Empfangsgebäude tiefer angesiedelt sind. Ohne politische Wertung, aber solch eine markante Person wie Hans-Dietrich Genscher könnte heute jede Partei als Zugpferd sicher gut gebrauchen. Unser langjähriger Außenminister hatte für etliche Zeit seinen Wahlkreis im Wuppertal mit hohen Ergebnissen. Foto Ralf Händeler
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Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße Eine tolle Winteraufnahme von der ausgehenden Dampflokzeit im Tal. Noch ist Dampf pur angesagt, aber die Vorbo- ten der neuen Traktion sind bereits zu erkennen. Am so genannten Kluser Bogen, da wo die Wupper und damit die Schwebebahn nur mittels einer steilen Stützmauer von der Trasse getrennt sind, kommt uns hier die 01 161 mit ei- nem schweren Schnellzug entgegen. In einer langgezogenen S-Kurve beschleunigt sie aus dem Elberfelder Bahnhof und erreicht bald den Bf. Wt-Unterbarmen, wo natürlich nicht gehalten wird. Der nächste Halt wird wahrscheinlich im fünf Kilometer entfernten Oberbarmen sein. Im Hintergrund sehen wir eine Signalbrücke, die wegen der Enge der Gleisabstände errichtet werden musste. Die für den elektrischen Betrieb neuen Signale sind noch außer Betrieb. Foto Wilfried Harder
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Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße Eine typische Aufnahme des Altmeisters von der BME-Strecke durchs Wuppertal. Wir befinden uns am östlichen Einfahrbereich vom Elberfelder Bahnhof, wo rechts heute die Wolkenburg verläuft. Aus Hamburg steuert der D 94 bald seinen nächsten Halt an. Als Zuglok notieren wir die 03 069 sowie als Vorspannmaschine die 17 1038. Wegen der engen Gleisabstände gab es auf der Talstrecke früher etliche Signalbrücken zu bewundern (Foto 12.5.1936). Foto Carl Bellingrodt Slg. Joachim Bügel
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Wt-Elberfeld: Dorpmüllerstraße Die Maschinen der Reihe 01.10 Öl kamen in der Dampflokzeit regelmäßig durchs Wuppertal gefahren, durchweg vor Zügen auf der Relation Köln - Hamburg (Bw Osnabrück Hbf). Am Aufnahmetag im Jahre 1974 kann das natürlich nur eine Sonderfahrt sein, als uns die 012 077 neben der Dorpmüllerstraße (Wolkenburg) begegnet. Es ist die öst- liche Einfahrt zum Bf. Elberfeld am Kluser Wupperbogen. Das Gleis hinter dem Zug fungierte jahrelang als Abstell- gleis und führte früher rechts zum Areal der Wagenabstellanlage Kluse (bei der zur ex-Ausbesserungswerkstätte). Foto Hans-Jürgen Krämer
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