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Die Wehrmachtloks der Reihe V 36 kamen vom Bw Wt-Steinbeck mehr oder minder regelmäßig nach Remscheid und Solingen. Oft standen sie auch im alten Bw-Areal in Lennep für Dienste bereit. Hier ein Bild vom Verschiebedienst im Remscheider Hauptbahnhof. In der Seitenansicht wirkt die Lok ziemlich gedrungen und erinnert dazu an britische Rangiermaschinen. Die offiziell seit dem 1.1.1968 gültige neue Nummer passt nicht so recht zum alten Wiesel (1970). Foto Wilfried Sieberg
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Maschinen der preußischen Reihe G 8.1 waren im bergischen Städtedreieck in den 1960er Jahren planmäßig kaum zu sehen. Man konnte sie aber in der Kölner Gegend und im Ruhrgebiet mit noch vielen Exemplaren antreffen. So han- delt es sich am 15.9.1968 um eine Sonderfahrt mit der 55 2513, die durchs Bergische Land führte und dazu Rem- scheid auf dem Plan hatte. Leider war der Wettergott an diesem Sonntag den Bahnfreunden nicht so recht geson- nen. Schaut man auf das alte Dampf-Dame, so ist die typische preußische Silhouette wohl nicht zu übersehen. Foto VOBA
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Eine V 100-Maschine in bekannter Altrot-Lackierung, also im früheren DB-Farbkleid der Ursprungsversion, erfreut die Bahnfans immer in besonderem Maße (auch wenn zugegebenermaßen die Lok nicht besonders sauber ist). Die 212 rechts gehört dagegen zu den Kreationen verschiedener Design-Entwürfe, hier ist es das türkis/ozeanblau aus den 1970er Jahren. Den Zug mit 211 066 und dem “ typischen Remscheider” konnte man am 30.10.1986 ablichten. Foto Wolfgang Bügel
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Ein Schneepflug auf der Remscheider Strecke, das kommt nicht alle Tage vor. Aber am 2.2.2010 war es wieder so weit, denn Verwehungen machten auch dem Bahnbetrieb zu schaffen. Die Garnitur kam von Wt-Oberbarmen und fuhr nach Solingen Hbf und dann wieder zurück. Ein kleiner Abstecher nach Rd-Bliedinghausen war auch noch drin. Als Zuglok fungierte die 212 306 der DBG, eine frühere V 100 der DB. Wir staunen über den neuen Hauptbahnhof!? Foto Peter Hölterhoff
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Noch steht in den 1950er Jahren das Gerüst der Bahnhalle, die im Zweiten Weltkrieg in Teilen zerstört wurde. Der Bahnsteigzugang verschwindet fast unter dieser großen Konstruktion und rückt die Größenverhältnisse im Ver- gleich zu neueren Bildern ins richtige Lot. Wer die Brücke noch in Erinnerung hat, wird sehen, dass der Zugang zum rechten Bahnsteig doch etwas modernisiert wurde. Eine solch luftige Konstruktion wäre für die Modellbahn an sich ein gutes Vorbild, das die Züge im Bahnhof nicht verdeckt, aber wohl nur etwas für “Löt-Fetischisten”. Foto BD Wuppertal Sammlung Joachim Bügel
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Der stilvolle VT 11.5 steht in nicht zu übersehendem Gegensatz zum ziemlich maroden Zustand einer Hauptstation. Die große Zeit im TEE-Einsatz ist zum Aufnahmezeitpunkt anno 1974 zwar schon vorbei, aber die Züge erfreuen sich bei vielen Sonderfahrten eines regen Zuspruchs. Am 18. Mai ging es mal wieder auf der “Bergischen Runde” durch die drei Großstädte der Region. Gleichzeitig fuhren andere Sonderzüge und in Solingen stand eine Dampflok. Foto Wilfried Sieberg
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Fast könnte man meinen: ”Motten umschwärmen das Licht” - aber nicht so ganz, “nur” Eisenbahnfreunde umlagern die Dampflok. Eine Szene, wie sie Gleichgesinnte wohl unzählige Mal erlebt haben dürften. Bei der Maschine handelt es sich um die BLE-Elna 146, die beim Museum Bochum-Dahlhausen eingestellt ist. Am 18. Juni 1976 ist eine Fahrt ins Bergische angesagt. Da die Hattinger Strecke damals noch in Betrieb war, konnte man diese Linie als Zuführung nutzen und über Wichlinghausen und Wt-Langerfeld direkt durch das Blombachtal hinauf nach Remscheid fahren. Foto VOBA
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Eine sehr stimmungsvolle Szenerie mit einer 212 wurde hier im Remscheider Hbf. eingefangen. Keine Leute auf dem Bahnsteig, nur verlassene Fußstapfen. Man spürt förmlich die Eiskälte von ca. minus 10 Grad! Der Güter-Expresszug fährt von Remscheid-Lennep nach Hamburg. Eine Aufnahme vom Januar 1985, mit Dank fürs Durchalten in der Kälte. Foto Zeno Pillmann
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Im attraktiven Altrot der Bundesbahn glänzt trotz fehlender Sonne die 260 568 an der Birgderkamper Brücke, wo es zum sog. Ostbahnhof im Gesamtareal des Hauptbahnhofes geht (20.6.1981). Die Loks der BR V 60 wurden ab 1955 in mehreren Serien in Betrieb genommen und sollten die Rangierdampfer ablösen. Manchmal gelang das, aber bei et- lichen Bahnhöfen sah man jahrelang die Dieselloks in trauter Zweisamkeit mit den schwarzen Loks beim Rangieren. Foto Wilfried Sieberg
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F-Züge und Fußballeuphorie in Remscheid? Ersteres hat es hier planmäßig nie gegeben, da lag und liegt die Stadt zu abseitig der Fernstrecken. Und die große Zeit der Kicker vor Ort, die ist auch schon lange Zeit vorbei. Aber es geht doch irgendwie: Als Erinnerung an die Weltmeister 1954 mit dem Sieg unserer Helden und in Zusammenhang eines Spliefilms im “Wunder von Bern” wurde der legendäre VT 08 mit einem Weltmeister-Schriftzug versehen. Verschie- dene Reisen durch Deutschland waren dann angesagt - und auch ein Beusch in der Röntgenstadt (13. Juni 2006). Foto Wilfried Sieberg
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Das ist das neue Empfangsgebäude in Remscheid, das im August 1911 in Betrieb genommen wurde. Die Aufnahme dürfte wohl kurz danach entstanden sein. Man sieht gut die Anordnung des für eine größere Mittelstadt stattlichen Traktes in Verbindung zur tiefer liegenden Hallenkonstruktion. Die Bahnhofshalle stammt übrigens her vom Elberfelder Bahnhof am Döppersberg, der um diese Zeit auch verändert wurde und zwei neue Hallendächer erhielt. Trubelmäßig scheint ja zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht so viel los gewesen zu sein. Es fehlen auch jegliche Droschken .... Foto Sammlung Norbert Bartel
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Das im Jahre 1956 errichtete neue Empfangsgebäude war jetzt auch nicht besonders “großstädtisch” ausgelegt, so mehr nüchtern und im Stil der Zeit. Es hatte aber die damals notwendigen Räume und Einrichtigen, die einen Bahnhof der Bundesbahnzeit ausmachten. Der Eisenbahnfreund würde jetzt einfach sagen: Hauptsache es sieht nach Bahn- hof aus, was man vom neuen Ensemble eben nicht behaupten kann. Die Aufnahme datiert vom 13. Oktober 2002. Foto Wilfried Sieberg
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Vorne Wagen, hinten Wagen, und dann noch irgendwie bergauf - unsere Köf der Leistungsklasse III (332/333) wird schon richtig auf Trab gehalten. Der Zug ist auf Bedienungstour beim Thyssen-Anschluss im südlichen Bahnhofsbe- reich. Im Hintergrund erkennen wir die Güterverladung mit dem Schuppen. Auch Ortsunkundige werden den Standort mit der Zufahrtstraße auf dem Gleisplan unschwer ausmachen können (rechts oben im Plan). Es ist der 25.1.1993. Foto Peter Hölterhoff
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Winter im Bergischen Land, der kann schon mal kräftig ausfallen und erfordert von den Verantwortlichen der Eisen- bahn großen Einsatz. Im Güterverkehr sind seit der Liberalisierung der Verkehrsmärkte oft Lokomotiven von Privat- gesellschaften zu finden. Ihnen wird eine meist größere Einsatz-Flexibilität im Vergleich zur DB AG nachgesagt. Dass man dabei oft finanziell auf Kante fährt, ist ein anderes Thema und hat zu einem großen “Wirrwarr” an Firmenkon- struktionen, Eigentumsverhältnissen, Mitarbeiterverträgen und Fahrzeugvarianten geführt. Bei der 203 001 handelt es sich um einen Umbau-Prototyp des Werkes Stendal, hier am 2.1.2002 als Mietlok bei der EBM-Gesellschaft. Foto Zeno Pillmann
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Die Zeit des “richtigen” Güterrverkehrs im Raum Remscheid ist schon lange vorbei. Es gibt nurmehr wenige Leistun- gen, meist sind das Übergabezüge. Neben Privatbahnloks werden von der DB AG durchweg Loks der Reihe 294 ein- gesetzt. Unter der alten Fußgängerbrücke zum Bahnsteig begegnet uns die gut gepflegte 294 340 mit einer Garnitur von Hochbordwaggons. Der Zug könnte vom Schrotthändler am Bahnhof Rd-Güldenwerth kommen (27. Juli 2001). Foto Wilfried Sieberg
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Ein sogenannter “Nachschuss” mit einer Lok an der Zugspitze ist bei vielen Fotofreunden eher verpönt, da man die Lok-Maschine oft nur erahnen kann. Und warum soll man nur Wagen fotografieren, ein Metier, von dem nur wenige Hobbyfreunde eine wirkliche Ahnung haben? Sieht man das etwas lok-nüchterner, so schauen fast alle Fotografen nach Drücken des Auslösers dem Zug nach, den sie gerade abgelichtet haben. Also, die Perspektive vom besagten Nachschuss, an sich doch eine ganz übliche Angelegenheit, die es durchaus mal lohnt bildhaft festzuhalten. Wir stehen an der Birgderkamper Brücke undd schauen auf einen interessanten, vom Wagentyp und der Ladung, ge- mischten Frachtenzug. An der Spitze haben wir bei der Vorbeifahrt die 260 409 erkannt, und das am 11.11.1978. Foto Wilfried Sieberg
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Angesichts des trostlosen Umfeldes kann einem die Lust auf den Urlaub eher vergehen - oder umgekehrt im Sinne von bloß schnell weg. Der TUI-Ferienexpress mit eigens ausgestatteten und lackierten Waggons war zeitweise ein beliebter Zug und eine attraktive Erscheinung. Manchmal ging man auch auf Werbetour zu abseits normaler Rou- ten gelegenen Strecken bzw. Bahnhöfen. Das Bild im Hbf. konnte am 9.3.1980 fürs Archiv eingefangen werden. Foto Wilfried Sieberg
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Rauhreif liegt über dem Land und die letzten Dunstschwaden haben sich noch nicht verzogen. Man spürt förmlich, wie der Fotograf fröstelnd auf den Auslöser gedrückt hat. Zum Glück für uns, denn es ist eine Szene im Güterbereich des Hauptbahnhofs, jenseits von “212 mit drei Silberlingen”. Es müssen noch Güterwaggons umrangiert und dann zu den Firmen-Anschlüssen gebracht werden. Bei der Witterung werden die Dieselloks sicher gleich abdampfen (1993). Foto Ralf Händeler
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Wir stehen im bezeichneten Ostbahnhof, wie das östliche Areal vom Hauptbahnhof Remscheid mit Gütergleisen und Freiladeflächen genannt wurde. Das dort südlich neben der Trasse Richtung Lennep liegende Ausfahrtgleis nach Rd- Bliedinghausen musste für die Bedienung dieses Frachtenbereichs auch als Ausziehgleis dienen. Im Bild mal keine Lok, dafür gibt es aber eine schöne Betriebsszene am Bockkran (28. Februar 1992). Solche Geräte waren notwendig für die Umladung zwischen Schiene und Straße. Die filigrane Konstruktion ist eine Herausforderung für Modellbauer! Foto Peter Hölterhoff
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Nach etwa fünf Jahrzehnten hat der den Remscheider Hauptbahnhof prägende Nachkriegszustand ausgedient. Das EG wurde im nüchternen Stil der 1950er Jahre neu aufgebaut, sah aber zum Glück weniger “nach Beton” aus und er- füllte für lange Zeit übliche Funktionen einer kundenbezogenen Eisenbahnwelt. Das Umfeld hingegen wirkte immer irgendwie provisorisch, teilweise unansehnlich. Auch die alte Bahnsteigbrücke trug dazu bei, die für die Fotofans zwar urig und oft motivbegründend war, aber eben so einen Zustand im zetilichen Nirgendwo vermittelte. Abrissak- tionen und Neubau wurden unter Beibehaltung des Verkehrs in mehreren Schritten vorgenommen (Anfang 2007). Foto oben Wilfried Sieberg Foto unten Peter Hölterhoff
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Ein TEE-Triebzug zur “Filiale”, das wär`s gewesen. Vielleicht für eine Hand voll gut betuchter Reisender in der Ge- gend eine Alternative zum Auto, aber sonst ziemlich utopisch, denn was sollte der Fernverkehrs-Triebwagen auf der engbogigen Nebenbahn zwischen dem Hbf. und Rd-Hasten ausrichten? So ist die Szene an der westlichen Ausfahrt der Hauptstation auch mehr notwendig-gestellt, denn bei einer Sonderfahrt anlässlich des “Kuckucksfestes” am 30. Mai 1992 benutzte man die Trasse neben den Hauptgleisen nach Solingen als Ausziehgleis. Der Remscheider Stadt- teil Hasten wurde übrigens bei der älteren Bevölkerung aufgrund der dort eingerichteten Filial-Kirche so bezeichnet. Foto Peter Hölterhoff
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Die große weite Welt zu Gast in Remscheid oder sollte gar eine neue Fassung vom “Mord im Orient-Express” gedreht werden? Bei einer solchen Zugkomposition kann es sich naürlich nur um eine Sonderleistung handeln, die sich hier ins Bergische Land verirrt zu haben scheint. Die Wagen sind toll restauriert und erstrahlen im blau-braun-beigem Glanz der internationalen Fernzüge. Nur die Loks, da hätte man doch sicher stilvollere finden können oder (27.10.1986)? Foto Wolfgang Bügel
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Was wären die Bahnen wohl ohne ihre vielen Hilfsfahrzeuge? Klein, aber oho, könnte man bei etlichen dieser Vehikel sagen, denn für Prüf- und Unterhaltungsarbeiten rechts und links der Trassen waren und sind sie unabdingbar. Leider wurden sie von den Fotofreunden nur am Rande wahrgenommen, oft dann, wenn eben nichts “Richtiges” vor die Linse gefahren kam. Beim Gefährt handelt es sich um einen Klv 53 (Kleinwagen mit Verbrennungsmotor, dritte Bauart), von denen ab 1963 von der DB 840 Exemplare für die Bahnmeistereien angeschafft wurden (Aufnahme vom 27.12.1993). Foto Peter Hölterhoff
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Unweit vom Hausbahnsteig der Central Station hat sich das Speditionskontor Lassen ein Plätzchen für die Güterbe- dienung per Bahn eingerichtet. Am trüben Sommertag des 14. Juli 1989 muss sich die 212 096 für einen Rangierein- satz an die Rampe begeben. Leider kann die - an sich saubere - ozeanblau/beige Farbgebung der Eisenbahnepoche 4 keinen Farbtupfer ins Bild bringen. Dafür hätte man der Maschine das alte rote DB-Kleid besser belassen sollen. Foto Peter Hölterhoff
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Ganz im Osten vom Hauptbahnhof driftet die zweigleisige Trasse in einem Bogen gen Lennep. Hierhin hat sich in den 1950er Jahren ein Bahnfreund geschlichen, der nahe der Lenneper Straße und unweit der alten Wagenhalle der Stra- ßenbahn dieses schöne Motiv für sich und uns eingefangen hat. Ziemlich normal in damaliger Zeit ist die preußische Zuggarnitur, bestehend aus einer Maschine der Reihe 78.0 und Abteilwagen. Wie früher an vielen städtischen Bahn- strecken in unseren Landen gibt es hier etliche Schrebergärten, sozusagen ein “Lebenszeichen” jener aufstrebenden Nachkriegsepoche. Hinter der Lok biegt ein Anschlussgleis ab, für die Ausfahrt gibt es ein W-Schild (Wartezeichen). Foto Otto Brauß Sammlung Wolfgang R. Reimann
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Sieht nach “alt” aus, aber die Fuhre wurde am 19. Mai 2013 abgelichtet, und zwar im Hauptbahnhof von Remscheid. Neben der 212 376 wird heute noch die V 100 2298 benötigt, zwei richtige Arbeitstiere der früheren DB. Die Station wurde bekanntlich in den letzten Jahren vollkommen umgebaut und “bahn-reduziert”, was aus solcher Perspektive aber nicht sofort erkennbar ist. Foto Ralf Händeler
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Infoecke: Bahnhof Remscheid/Remscheid Hauptbahnhof
1. Bau und Lage: Remscheid Hauptbahnhof liegt am Standort Km 17,80 der am 1.9.1868 zwischen Barmen-Rittershausen und Remscheid eröffneten BME-Linie (Kilometrierung von Rittershausen). Durchgangsstation wurde man zum 1.9.1883 mit dem Weiterbau als Sekundärbahn nach Rd-Hasten. Zum 15.7.1896 wurde die Stichstrecke nach Rd-Bliedinghausen eröffnet (km 0,0) und zum 15. 7.1897 die Linie nach Solingen (km 17,74 von Ohligs her). Die anfängliche Lokstation am Endbahnhof wurde zugunsten von Lennep aufgegeben. Entsprechend der Streckenausbauten und des Verkehrszuwachses wurde der Bahnhof in mehreren Schritten sukzessiv vergrößert, schließlich mit Bau eines neuen Empfangsgebäudes samt Bahnhofshalle anno 1910/11. Teilzerstörung dieses Ensembles beim großen Fliegerangriff am 30./31.7.1943. Bau eines neuen Empfangsgebäudes im Jahre 1956 und Abriss der Hallenkonstruktion. In den letzten Jahrzehnten Rückbau der Gleisanlagen in mehreren Schritten und letztlich Aufgabe aller Gütereinrichtungen. Vollständige Umgestaltung des Areals mit Neubau eines von anderen Investoren genutzten Gebäudes mit Mittelbahnsteig bis 2008.
2. Betriebliches: Die Station ist abseits der großen Verkehrsströme angesiedelt und stand auch jahrzehntelang im Schatten des nur wenige Kilometer östlich gelegenen Knotenbahnhofs in (Remscheid-)Lennep. Hauptbahnmäßige Anbindung mit primär regionalen Aufgaben zwischen Barmen-Rittershausen (Wt-Oberbarmen) und Solingen-Ohligs (Hbf. neu) und zeitweise durchgehenden Zügen Lennep - Düsseldorf/Köln. Einige Eilzugkurse waren zu verzeichnen, dazu in verschiedenen Fahrplanperioden ein paar Kurswagenverbindungen nach Nord- und Süddeutschland. Dann gab es den Triebwagen 628/928 im Taktverkehr, heute Bedienung durch Abellio-Tw. Güterumladung gab es für die ortsansässigen Kunden und Verteilung für die Hastener und Bliedinghausener Linie.
3. Bezeichnungen: Mit Eröffnung der Strecke von Barmen-Rittershausen her zum 1.9.1868 heißt die Station einfach “Remscheid”. Die Bezeichnung Hauptbahnhof gibt es seit 1.5.1925 (“Remscheid Hbf”).
4. Stellwerke: In der Länderbahnzeit besaß unser Bahnhof vier Stellwerke: Ot (Ost) an der Ausfahrt vom sog. Ostbahnhof, Not (Nordost) an der Ostausfahrt vom Personenbereich, Mt (Mitte) neben der Hastener Drehscheibe am Bahnsteig und Wt (West) an der Westausfahrt vom Personenbahnhof. Das “t” weist auf ein Turm-Stellwerk hin im Vergleich zu den vorher üblichen einstöckigen, kleineren Gebäuden. Diese vier Bauwerke wurden in der Reichsbahnzeit ersetzt: Rm (Remscheid Mitte) für Ot und Not mit Standort in Höhe von ex-Not, aber südlicher zwischen den Gleisen (Baujahr 1943), Rf (Remscheid Fahrdienstleiter) auf dem Bahnsteig etwa in Höhe von ex-Mt (Bj. 1943, dieses wurde im Krieg teilzerstört und hieß offenbar später einfach “Rd”) sowie Rw (Remscheid West) etwa am Standort ex-Wt (Bj. 1927). Diese drei Stellwerke wurden bei der Bundesbahn anno 1974 aufgegeben zugunsten des neuen Gebäudes Rf (Remscheid Fahrdienstleiter) etwa am Standort vom ex-Rw an der westlichen Ausfahrt. Das neue Rf ist noch in Betrieb und zuständig für den gesamten Streckenbereich zwischen Wuppertal-Rauental (-> Oberbarmen Of) und bis hinter Solingen-Grünewald (-> Ohligs Sof). Die Angaben und Daten stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen Wir danken unserem Remscheid-Experten Zeno Pillmann für etliche Detailinfos
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Bahnhöfe in der Bundesbahndirektion Wuppertal mit eigenen Seiten (Region) Dieringhsn Düsseldorf Hbf Hagen Hbf Radevormwald Remscheid Hbf Rd-Lennep Rd-Lüttringhsn Schwelm Siegen Sol-Ohligs aa Alle Bahnhöfe in Remscheid (Kurzportraits) Alle Bahnhöfe in Solingen (Kurzportraits) Alle Bahnhöfe in Wuppertal (Übersicht)
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Bahnhöfe außerhalb der Bundesbahndirektion Wuppertal mit eigenen oder Kurzportrait-Seiten (angrenzende Region) Hamm (Westf) Köln-Deutz Köln Hbf
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