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Ein Bild aus alten Zeiten des Regelspurbetriebes in unserer Stadt. Der Triebwagen 67 wurde im Jahre 1909 durch die Firmen Falkenried/SSW erbaut und war zunächst zwischen den beiden Großstädten des Wuppertals eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man den Tw in ein Arbeitsfahrzeug um (ATw 655). Ausgemustert wurde die alte Dame zum 15.2.1958. Schon damals waren etliche Straßenbahnen mit Werbebeschriftung ausgestattet, sozusagen immer im Visier der Passanten. Mit einer Tasse des beliebten Kaffees lässt sich auch heute mit Ruhe das Bild genießen! Foto Sammlung VOBA
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Straßenbahnzeit im Wuppertal, das ist im Planbetrieb nun auch nahezu dreißig Jahre her. Und nicht wenige der Mitbürger trauern ihr immer noch nach. In den 1980er Jahren wurden für den Fahrbetrieb noch einige Fahrzeuge von den Dortmunder Straßenbahnen angekauft. Hier ein solches Gefährt um 1985 am Barmer Knotenpunkt Alter Markt. Der achtachsige Tw 3830 stammt von 1959 (DÜWAG/Hansa/SSW) und kam im Sommer 1983 ins Tal. Er wurde noch umlackiert in das früher gängige gelbe WSW-Outfit. Die Ausmusterung erfolgte zur Betriebseinstellung (31.5.1987). Foto Frank Berke
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Das Areal Berliner Straße/Berliner Platz ist schon seit langer Zeit ein wichtiger Verkehrsknoten mit Umsteigemöglich- keit auf etliche Buslinien, die Schwebebahn und die Eisenbahn im Bahnhof Oberbarmen. Straßenbahnmäßig konnte man früher durch die Schwarzbach zur Weiherstraße und in Richtung Langerfeld fahren, nach Westen fast durchs gesamte Tal. Im Bild der Achtachser-8011 - ab 1978 Nr. 3811 - (DÜWAG/AEG 1960), der nach Ausmusterung zum 9.10.1985 gar noch in der Steiermark eine neue Heimat fand. Die Aufnahme stammt vom Juli 1973 und die Autofans werden sicherlich auch Freude an den damaligen modernen Karossen haben (links BMW, Ford, Opel, rechts Renault). Die Häuser in der Berliner Straße wurden im Krieg nicht zerstört. In einem war das legendäre Spielwarengeschäft Fleissner zu Hause, wo die Modellbahnen unter gläsernen Theken lagen und man sehr fachfräulich bedient wurde. Foto VOBA
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Vom Bahnsteig am Berliner Platz ein Blick nach Osten. Der Gelenk-Tw 3404 - wegen des Mittelteils auch als Sänfte bezeichnet - ist von der Weiherstraße durch die Schwarzbach hier angekommen und biegt nun in die Berliner Straße ein. Man befindet sich auf der Trasse der alten “Tallinie” von 1896, die zuvor als Pferdebahn betrieben wurde. Im Fotojahr 1982 ist das Strab-Netz schon reichlich geschrumpft. Der Triebwagen 3404 (früher 4004) wurde 1961 von den Firmen DÜWAG/AEG erbaut. Ausgemustert hat man ihn am 5. 9.1984 und er wurde noch nach Graz verkauft. Foto Bernhard Terjung
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Bei den verschiedenen Verkehrsträgern im Wuppertal gab es an etlichen Stellen Verknüpfungspunkte zwischen den Bahnen. So auch am Toelleturm auf den barmer Südhöhen, wo die sog. Forsthausbahn auf die Bergbahn traf. Und dazu gab es auch noch südwärts Anschluss zur meterspurigen Tram Richtung Ronsdorf. Während die Linie 4 vom Wichlinghauser Markt (sowie einige Jahre die SL 14 vom Opernhaus) sich mit zwei Bahnsteiggleisen zufrieden geben musste, waren für die Bergbahn und die weiterführenden Straßenbahnen umfangreiche Abstell- und Werkshallen er- richtet worden. Auf der Zahnradbahnstrecke kommt gerade einer der drei “Schülerwagen” (Nr. 9 bis 11) vom Tal herauf, während die Strab zur Abfahrt quer durch Barmen bereit steht. Das Foto stammt aus den 1920er Jahren. Foto Sammlung Bernhard Terjung
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Die Straßenbahnen im Wuppertal wurden endgültig im Mai 1987 eingestellt. Wir sind kurz vor Toresschluss am 7.3. 1987 mit einem “Dortmunder” auf der Talachse unterwegs (Linie 611), wo die Tram zum großen Teil einen eigenen Bahnkörper besaß. Nicht schlecht für die relativ freie Durchfahrt im dichten Berufsverkehr! Die Bedienungselemente wirken aus heutiger Sicht recht altertümlich und sind natürlich ein Kind ihrer Zeit (der Wagen stammt von 1959). Foto Wilfried Sieberg
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Ein tolles Foto aus Wichlinghausen vom 18.7.1964. Wir stehen auf dem Bürgersteig der Straße Am Diek, wo uns ein Triebwagen mit Beiwagen Nr. 515 passiert (und ein Opel Kapitän nicht überholen kann). Der Zug kommt auf der Linie 2 vom Alten Markt und wird gleich rechts in der Unterführung zur Wittener Straße abschwenken und dann die End- haltestelle Hottenstein anfahren. Rechter Hand liegt der Rangierbahnhof Wichlinghausen, wo der sog. Eselsrücken mit dem Abdrücksignal zu erkennen ist. Direkt an der Mauer befindet sich das stirnseitig sehr schmale, aber in der Längsachse große Stellwerk “Ono” = Ober-Barmen Nordost (später Wf = Wichlinghausen Ost), das in der Linien- einbindung der ausgedehnten Bahnanlagen auch als Blockstelle fungierte. Hinten die Häuser stehen an der Beule. Foto Wolfgang R. Reimann
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Wie in alten Zeiten: in einem urigen Straßenbahn-Tw auf der Linie 1 durchs Tal nach Heckinghausen. Einige Jahre vor Einstellung des Trambetriebes in Wuppertal (Mai 1987) gab es zuweilen Sonderfahrten der Unentwegten, die mit alter Linienbezeichnung auf verschiedenen Streckenabschnitten unterwegs waren. Meist kam der Triebwagen 3239 zum Einsatz. Wir stehen an der Haltestelle Döppersberg, gemeinhin als verkehrsreichster Knoten im Tal eingestuft. Der für viele Strabfans typisch alte Triebwagen (v.d.Zypen/SSW 1925) war der letzte der Zweiachsfahrzeuge auf dem Straßenbahnnetz im Tal und wurde erst am 25.9.1987 ausgemustert. Er kam dann zwischenzeitlich zur BMB. Foto Klaus Hoffmann
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Gekonnt hat der Fotograf die Spiegelung der Scheibe genutzt und ein schönes Dokument der ausgehenden 1960er Jahre geschaffen. Kurz vor Einstellung des Straßenbahnbetriebes zwischen Schwelm und Langerfeld im Jahre 1969 kurvt der 4001 auf der SL 8 durch die enge schwelmer Innenstadt. Der Triebwagen ist eine “Sänfte” aus dem Jahre 1961 (DÜWAG/SSW), der nach Abstellung zum 22.8.1984 mit nach Graz kam. Es ist wohl Mittag und die Schüler mit ihren Aktentaschen freuen sich über das Ende des bestimmt anstrengenden Schultages. Wer hätte damals denn einen Rucksack mit in die Schule genommen? Das war doch nur etwas für Kleinkinder oder die alten Wander-Opas. Foto WSW Sammlung Bernhard Terjung
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Auf der Trasse nach Wieden kurz vor Dornap im äußersten Nordwesten der Stadt ging es neben der ausgebauten Bundesstraße 7 teilweise überlandmäßiger zu. Durchs Tal hindurch hat sich der Dortmunder-Tw 3825 (DÜWAG/SSW 1959) im alten WSW-Outfit hierhin begeben. Der Wagen fuhr bis zur Betriebseinstellung etwa vier Jahre lang durch die Schwebebahnstadt. Von Wieden konnte man bis Anfang der 1950er Jahre mit der Kreis Mettmanner Straßen- bahn (später Rheinische Bahngesellschaft) südlich nach Vohwinkel fahren und westlich über Dornap nach Mettmann und Wülfrath, wobei der Linienabschnitt Wieden - Wülfrath 1940 von den Wuppertaler Bahnen übernommen wurde. Foto Wilfried Sieberg
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Diesen Bahnsteig-Pavillion an der Straßenbahnhaltestelle Alter Markt werden wohl nur noch die älteren Wuppertaler kennen. Mit dem großen Umbau der Kreuzung bis 1967 sind hier die Verkehrsströme vollkommen anders geordnet worden. Die Anlage lag in Nord-Süd-Achse und bediente die Trambahnen Richtung Hatzfeld bzw. Wichlinghausen. Auch die legendäre Kohlenbahn zwischen Schlachthofbahnhof und Kraftwerk am Clef musste hier das Areal queren. Das Bild stammt von 1953, wo der Bereich um den Markt noch sehr durch Kriegszerstörungen ausgeprägt war. Den Barmer Kaufhof gab es natürlich auch noch nicht. Man kann sich heute nicht vorstellen, dass hier Straßenbahnen verkehren würden, aber den Pavillion hätten etliche Bürger bestimmt lieber als gewisse andere Bauwerke dort .... Foto WSW Sammlung Bernhard Terjung
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Die vom Alten Markt in Barmen kommende, im nördlichen Bereich mehr als Überlandstrecke einzustufende Straßen- bahnlinie 2 nach Hiddinghausen wurde am 31. August 1958 zwischen dem nächstebrecker Bereich Hottenstein und der Endhaltestelle aufgelassen. Als Wendepunkt konnte man dann an der Silberkuhle eine Schleife benutzen. Ge- rade fährt im Frühjahr 1964 der Tw 254 mit Beiwagen von der Wittener Straße aus in die Wendeschleife ein. Der Triebwagen wurde im Jahre 1928 durch die Firmen Schöndorff/SSW gebaut und letztlich am 1.9.1965 einkassiert. Foto Wolfgang R. Reimann
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Verkehrschaos an der Dieselstraße in Langerfeld. Die Bahn von Wuppertal nach Schwelm ist ab jetzt ein Thema für die Geschichtsbücher und es müssen Umbauten am Gleiskörper vorgenommen werden. Im Hintergrund sehen wir zwei Straßenbahnen in Höhe der neuen Endhaltestelle. Der Omnibus links wird wohl in Zukunft die Ablösung bringen. Mehr fragwürdig ist das Umleitungsschild direkt in den Gegenverkehr hinein. Stets interessant bei den Stadtfotos sind die zeitgenössischen Automobile. Erkennen kann man u.a.. VW-”Käfer” und einen Ford-”Badewanne” (am 3. Mai 1969). Foto Rolf Kuehlich Sammlung Bernhard Terjung
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Diffuses Winterlicht mit undefinierbaren Farben, das ist heute mit den modernen Digitalkameras besser zu handeln. Aber wie so oft bei wirklich interessanten Bildern geht es weniger um mäßige oder Toppgeräte, sondern primär um die Motive selber. Und die Straßenbahnen im Wuppertal als Gegenstand der Freude, die gibt es heute eben nicht mehr, und da kommt grundsätzlich Trauer auf. Hier 1985 ein Dortmunder an der Endhaltestelle in Heckinghausen. Der 3828 (Hansa/SSW, + 31.5.1987) stammt aus der Serie der 1983/85 gekauften 9 Fahrzeuge mit Baujahr 1959. Foto Frank Berke
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Einen langen Achtachser ziemlich von der Seite aufzunehmen war oft wenig attraktiv. Nicht so mit dem markanten Haus im Hintergrund. Es handelt sich um eines der wenigen Hochhäuser im Tal von Mitte der 1950er Jahre, in dem damals die Kunstfaser-Firma Glanzstoff ihren Sitz hatte. Ein anderes Markenzeichen für die Wuppertaler war das Bier von Bremme, welches in der Albertstaße am Heidt produziert wurde. Beim Tw handelt es sich um 8008, der durch Umbau aus Vierachsern anno 1959 entstand (DÜWAG/AEG). Wie alle Fahrzeuge aus der Umbauserie durfte er nach Ausmusterung zum 23.10.1985 für ein paar Jährchen auch noch die gute steierische Luft schnuppern. Das Foto ent- stand bei der Alexanderbrücke am Mäuerchen (1960), als die Trasse noch nicht über die dann ausgebaute B 7 ging. Foto WSW Sammlung Bernhard Terjung
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Die Fahrzeugdaten wurden dem Buch “Straßenbahnen in Wuppertal” von Bernhard Terjung entnommen (Verlag Kenning, Nordhorn 1997). Wir danken unserem Tram-Experten für viele weitere Detailangaben.
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Im Jahre 1960 wurde etwas westlich vom Stadion quasi über der Wupper eine neue Wendeschleife angelegt. Hier- durch wurden erste Vorbereitungen für eine Umgestaltung der Sonnborner Straßenanlagen geschaffen. Vorher und dann noch einige Zeit parallel gab es neben der Schwebebahn gelegen in Sonnborn eine enge Schleife. In diesem Bereich treffen wir am 16.7.1962 den alten Tw 251 an (Schöndorff/SSW 1928). Auf seiner Linie 18 hat er bald einen langen Rückweg durchs Tal vor sich. Der Triebwagen wurde am 11. 8.1964 ausgemustert. Im Hintergrund sehen wir auf der Landstrecke der Schwebebahn eine Zugeinheit der 50er-Serie auf seinem Weg nach Oberbarmen. Er wird die Straßenbahn-Oma zeitlich sicherlich abhängen. Ein tolles Farbfoto aus vergangenen Wupper-Bahn-Tagen! Foto Wuppertaler Stadtwerke
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Wir stehen in den 1950er Jahren in der Elberfelder Innenstadt nahe vom Tannenberger Kreuz, als uns aus der Frie- drich-Ebert-Straße diese Straßenbahn entgegen kommt. Die Tram hat schon etliche Kilometer auf dem Buckel auf dem Weg von Oberbarmen zur Varresbeck. Der Triebwagen 303 (Uerdingen/SSW 1940) ist mehr ein Exot unter den Talfahrzeugen, der von der Straßenbahn Ennepe stammt und Anfang 1957 von den WSW eingestellt wurde. Lange war er nicht hier, denn bereits zum 28.11.1961 kam die Kassierung. Der Kasten wirkt etwas “windschnittiger” als die älteren Vorkriegstypen. Ungewöhnlich war nicht nur die Herkunft als solche, da er in Westfalen auf Meterspur fuhr! Foto WSW Sammlung Bernhard Terjung
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Wir stehen um 1980 an der Gleisschleife Dieselstraße in Langerfeld unweit der Stadtgrenze, wo seit Stilllegung der Linie nach Schwelm am 3.5.1969 (bis 1964 nach Ennepetal-Milspe) der östliche Endpunkt des Regelspurnetzes lag. Von hier aus konnte man trassenmäßig über Heckinghausen oder alternativ über Oberbarmen nach Barmen gondeln. Der 3815 gehört zu den späten direkt beschafften Achtachsern (DÜWAG/AEG 1963) und wurde am 23.9.1985 aus- gemustert, wie die Kollegen mit anschließender Weiterfahrt in Graz. Da die Wandwerbung im vorderen Bereich nicht vorhanden ist, sieht die Stirnfront ungewohnt kahl aus. Auf Linie 608 geht es bald zur Schleife ans Opernhaus. Foto VOBA
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Eine tolle Live-Szene von der Kreuzung am Alten Markt aus den 1950er Jahren. Allerdings, wenn man sowohl auf die Fahrgäste der Schwebebahn als auch der Straßenbahn schaut, muss der Fotograf wohl für das Einfangen der Szene etwas nachgeholfen haben. Der Schutzmann scheint offenbar einen Bekannten getroffen zu haben, denn er lehnt ziemlich lässig am Fenster des DKW-Kastenwagens. Dieser wiederum macht für das Cafe Röth Werbung, im Tal eine gute Adresse für süße Köstlichkeiten. Beim Tw handelt es sich um den Wagen Nr. 265 (Schöndorff/SSW 1928), der auf der Tram-Linie 2 zum Klinikum Barmen unterwegs ist. Ganz im Genussstrudel des Wirtschaftswunderlandes wirbt er regelspurig für Zigaretten und alkoholische Getränke. Die Wagen Nr. 24 und 7 der Schwebebahn gehören zu der Reihe B 00 aus der Anfangszeit um 1900 und hier darf für die modernen Abenteurer die Cola- Reklame nicht fehlen! Foto WSW Sammlung Michael Malicke
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Wir sind im Jahre 1984 in der Wagenhalle Heckinghausen. Der Tw 3825 ist ein Fahrzeug aus Dortmund, was an der Farbgebung noch gut zu erkennen ist. Allerdings ist die Lackierung ein gewisser Zwitter: Zug nach Outfit der west- fälischen Bierstadt und die Werbung aus Langerfeld. “Harmonisten” könnten jetzt sagen, alles halb so schlimm, denn Langerfeld gehörte bis 1922 ja auch zu Westfalen .... Der Tw wurde 1959 gebaut (DÜWAG/SSW) und als DO 75 am 26.4.1983 übernommen. Ein böses Omen gab es am letzten Betriebstag, denn der Tw kam noch zu Unfallehren mit einem Pkw. Ausgemustert wurde der Zug am 31.5.1987. Die Dortmunder konnte man den Grazern nicht andrehen. Foto Michael Hartmann
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Der Wichlinghauser Markt ist schon lange ein wichtiger Knotenpunkt im Nahverkehr und wird bis dato von etlichen Buslinien angefahren. Straßenbahnmäßig war man früher an die Strecke vom Alten Markt über die Wittener Straße nach Hiddinghausen angebunden, von wo gerade ein Zug am Bahnsteig in Wichlinghausen angekommen ist. Hinter dem linken Gebäude lag dazu das Ende der sog. Forsthausbahn zum Toelleturm. Im Straßenplanunm ist die Ver- bindung zwischen den Trassen schwach auszumachen, über die aber nie eine planmäßige Linie geführt wurde. Das Foto vom alten Stadtteil stammt aus den 1920er Jahren. Einige Häuser gibt es nach dem Krieg auch heute noch. Foto Sammlung Jürgen Lenzen
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Zwischen 1963 und 1967 wurde der Alte Markt der Straßenverbreiterung der Talachse entsprechend großzügig um- gebaut. Damit einher gingen Einstellungen von ganzen Straßenbahnlinien (Richtung Hatzfeld und Wichlinghausen) wie auch notwendige neue Trassenführungen. Bei diesem Bild ist also nicht nur der Tw der 8000er Serie eine tolle Erinnerung an die alten Straßenbahnzeiten im Tal, sondern noch interessanter sind die sichtbaren Umbauaktionen. Derzeit im Bauzustand zu sehen ist der große Fußgängertunnel im südwestlichen Kreuzungsbereich zwischen Wupper und Schwebebahnhof resp. zur Commerzbank hinüber. Die Tramtrasse für die Talbahn muss hierfür zeitweise einen provisorischen Verlauf erhalten. Der Fotograf stand auf dem Schwebebahngerüst. Das Bild stammt vom 1.8.1965. Foto Wuppertaler Stadtwerke
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In der Schwarzbach ging und geht es stets eng zu. Wenn dazu die Straßenbahnen noch mitten auf der Straße hiel- ten. Ach wie gerne würden wir als Straßenbahnfans diese Szenen nochmals erleben und viele, viele Staus in Kauf nehmen! Fahrziel und Linienlauf sind beim Triebwagen 262 unschwer zu erkennen. Der Wagen stammt aus dem Jahre 1928 (Fa. Schöndorff/SSW) und wurde am 6.12.1976 ausgemustert. Die Aufnahme wurde im Mai 1969 angefertigt. Foto VOBA
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Der Triebwagen 3405 (gebaut anno 1961 bei DÜWAG/SSW) ist hier auf der Schönebecker Straße von der Talsohle auf zum Klinikum Barmen unterwegs. Das monumentale Bauwerk ist der Viadukt der Rheinischen Strecke, die zum Zeitpunkt des Fotos anno 1982 noch befahren wurde. Rechts im Mauerwerk über der Strab ist in einer Rosette das Erstellungsdatum von 1877 festgehalten (Eröffnung 1879). Kurz darauf wird eine weitere Brücke unterquert, auf der die WSW-Anschlussbahn bis 1980 zum Schlachthofbahnhof führte. Die Ausmusterung des Tw erfolgte am 1.3.1983. Die bei vielen Bahnfans aufgrund der Bauweise so bezeichnete “Sänfte” hieß bei anderen auch “Schüttelrutsche”. Foto Bernhard Terjung
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Im Westen der Stadt gab es mehrere Berührungspunkte zwischen dem Regel- und Meterspurnetz. In ganz wenigen Abschnitten lag auch ein Dreischienengleis. Bei (früher) über die Region hinaus bekannten wuppertaler Regentagen stehen wir auf dem Mittelbahnsteig am Döppersberg in der verkehrsreichsten Ecke im Tal. Links die Talbahn mit zwei Zügen der 8000er-Serie, die auf einem großen Teil der Strecke einen eigenen Bahnkörper besitzt. Rechts die beiden Schmalspurgleise mit drei alten Triebwagen im Einsatzverkehr. Fahrzeug 135 (Uerdingen/SSW 1927) wurde anno 1956 von der Straßenbahn Ennepetal übernommen und fuhr bis zur Einstellung des Meterspurnetzes zum 1.8.1970. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die Linie nach Grenze Jagdhaus - früher bis Neviges - noch in Betrieb (+ 1968). Foto Sammlung Bernhard Terjung
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Der Tw 3239 fuhr in den letzten Jahren bekanntlich öfters als “Sonderwagen” für die eingefleischten Straßenbahn- freunde auf bestimmten, noch vorhandenen Strecken im Tal herum (hier 1985). Sonst stand er im letzten Tram- betriebshof an der Walterstraße in Heckinghausen herum. Um die Halle führte früher ein Schleifengleis. Auch wur- den Obusse gewartet. Wir befinden uns übrigens auf bahnhistorisch interessantem Areal. Denn zwischen Betriebs- eröffnung und Tunnelneubau am Leibusch lag in diesem Bereich zwischen 1868 und 1889 die Eisenbahntrasse von Barmen-Rittershausen (eigener Bahnhofsteil an der heutigen Straße Auf der Bleiche) über Lennep nach Remscheid. Foto Klaus Hoffmann
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Ein tolles Alltagsbild von der Einmündung der Wichlinghauser in die Berliner Straße. Man war Mitte der 1950er Jahre unterwegs (der Opel Kombi hat das alte Kfz-Zeichen auf schwarzem Grund von vor 1957), als die Talstraße noch nicht ausgebaut war und viele Ruinen und Baulücken das Stadtbild prägten. Der Wagen 227 kommt vom Wichling- hauser Markt, fährt ein kurzes Stück auf der Talsohle und biegt dann am Wupperfelder Markt “ins Gebirge” auf die Süd höhen ab. Aus heutiger Sicht ist der Tw ein Uropa von 1915 (Weyer/AEG). Bis zum 1.9.1965 konnte man ihn aber noch auf dem Regelspurnetz antreffen. Rechts kurvt ein Obus vom Bf. Oberbarmen um die Ecke. Es gibt wieder mal viele Dinge aus der damaligen Zeit zu entdecken (Philips-Werbung, H-Schild, dahinter die “Strumpf-Zentrale”). Foto Sammlung Bernhard Terjung
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Als ins Stadion zu den WSV-Heimspielen noch die Massen strömten, gab es auch für die Straßenbahnen immer viel zusätzlich zu tun. Der Achtachser 8009 fährt auf die im Jahre 1960 gebaute Wendeschleife am Stadion ein (1975). Im Hintergund jenseits der Wupper steht die unter Denkmalschutz stehende Fassade der Haupttribüne. Die Tribüne samt Dach wurde Anfang der 1990er Jahre neu gebaut. Die Schwebebahn biegt hier von der Wupper auf die Sonn- borner Straße ein. Der DÜWAG-Zug von 1959 ging nach der Kassierung zum 6. Juni 1984 (dann 3809) nach Graz. Foto VOBA
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Der Tram im Wuppertal trauern noch viele Bürger nach. Besonders auf der Tallinie mit eigenem Bahnkörper wäre sie heute bestimmt eine gute Alternative zur Schwebebahn und zum Busverkehr. Die Linie 1 fuhr zeitweise quasi durchs ganze Tal (Sonnborn-Langerfeld) und man bekam interessante Eindrücke vom Stadtleben, wenn wohl auch die meisten Leute nicht die Gesamtstrecke befahren haben. Hier ist der Tw 265 um 1970 als Solofahrzeug in Höhe Opernhaus in Barmen zu sehen. Der Wagen ist ein Eigenbau von 1948 auf einem Schöndorff-Fahrgestell (+ 1974). Foto VOBA
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Als Buntbild ein Schmankerl aus einer eher Nahverkehrs-Urära im Tal und ein gewisser Bogen zum ersten Foto aus anderen Tal-Vorzeiten. Die alte Postkarte gibt uns einen Blick auf die Endhaltestelle der Schwebebahn in Barmen- Rittershausen. Gerade passiert Wagen Nr. 27 aus der Serie B 03 die Rittershauserbrücke und fährt in den Wende- bahnhof ein. In verschiedenen Fahrplanjahren gab es früher auch Einwagenzüge (wie auch Dreiwagengarnituren). Für uns wichtiger ist aber diesmal der Wagen 11 (Erstbesetzung) der Barmer Straßenbahn, der 1895 gebaut und bis 1925 ausgemustert wurde. Er ist unterwegs auf der “Querbahn” von Wichlinghausen nach Heckinghausen und wird gleich in einer S-Kurve auf die Werlebrücke fahren. Die Strecke betrieb man zwischen 1897 und 1912 (ab 1911 als Linie 4 bezeichnet). Ab 1912 fuhren die Wagen von Wichlinghausen nach Wupperfeld und gingen dann nach der Schillerbrücke (heute Brändströmbrücke) über auf die neu eröffnete “Forsthausbahn”, die ab 1927 bis zur Endhalte- stelle Toelleturm verlängert wurde. Der Aufnahmezeitpunkt ist gut eingrenzbar und muss zwischen 1903 (Baujahr des Schwebewagens) und 1907 (Stempel auf der Postkarte vom 16.2.1908) liegen. Damals gab es natürlich noch keine Farbfilme, daher wurden bestimmte Motive von wahren Foto-Künstlern werbewirksam mit der Hand coloriert. Foto Sammlung Bernhard Terjung
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Wir träumen vom Sommer und alten Straßenbahnzeiten im Wuppertal. Unterwegs auf der “Forsthauslinie” zum Toelleturm ist Tw 232 bei der Haltestelle Ehrenfriedhof (1958). Ein Jahr später ist hier Aus der Tram und der neue Obus übernimmt das Regiment.. Foto Ron Brook Sammlung Christoph Heuer
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